Veranstaltungsdetails

Ausstellungsort:
Datum:
Mittwoch, 09.10.2024 bis Sonntag, 23.02.2025
Rubrik:
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»Antike, die unter die Haut geht«

Sonderausstellung

Körper, die Tätowierungen tragen, gehören zum Alltag unserer Gegenwart. Sowohl die Entscheidung für ein Tattoo als auch die ausgewählten Motive werden als Aus­druck hochgradiger Individualisierung empfunden. In der griechisch-römischen An­tike hingegen dienten solche Markierungen am Körper vor allem der Kennzeichnung von sozialen oder kulturellen Unterschieden. In beiden Fällen sind Tätowierungen auf ihre Weise bedeutsam und Ausdruck von Wertung.

Doch was passiert, wenn Motive aus längst vergangenen, antiken Gesellschaften auf einmal in den Hautbildern des 21. Jahrhunderts auftreten? Dieses Phänomen ist der Ausgangspunkt der Ausstellung. In ihr werden zeitgenössische Tätowierungen von Bildmotiven aus dem antiken Mittelmeerraum in den Blick genommen. Der besondere Fokus liegt auf Darstellungen von Statuen, die als eine der zentralen kulturellen Ausdrucksformen der griechischen und römischen Mittelmeerwelt angesehen werden dürfen. Im ersten Teil wird antiken Motiven in Tätowierungen nachgegangen. Der zweite Teil ist antiken Tätowierpraktiken in Ägypten, Griechenland und Rom gewidmet. Im dritten Teil werden beide Blickwinkel zusammengeführt. Hier sind Motive neuzeitlicher Tätowierungen ihren Vorbildern in Form antiker Statuen und Büsten gegenübergestellt.

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Ausstellungsort

  • Antikenmuseum
  • der Universität Leipzig
  • Nikolaikirchhof 2 / Alte Nikolaischule
  • 04109 Leipzig
  • Internet: www.gkr.uni-leipzig.de/antikenmuseum
  • Mi-Fr: 11-16 Uhr, Sa/So: 12-17 Uhr Montag, Dienstag sowie an gesetzlichen Feiertagen geschlossen

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Die zweitgrößte Sammlung antiker Kunst in Sachsen ist im historischen Gebäude der „Alten Nikolaischule“ untergebracht. Die mehr als 2000 Jahre alten Gegenstände lassen Mythologie, Religion und Totenbrauch der griechisch-römischen Antike lebendig werden

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