Veranstaltungsdetails
Ein umtriebiger Käufer von Papyri auf dem ägyptischen Antikenmarkt war der Koptologe Carl Schmidt (1868–1938). In Ankäufen aus den 20er und 30 Jahren erwarb er für verschiedene europäische Institutionen Papyri, darunter Berlin, Kopenhagen, Warschau und Hamburg. Durch die ägyptische Antikengesetzgebung der Zeit geriet er in Konflikt mit der Antikenverwaltung.
Der Vortrag stellt Archivmaterial vor, das an einem berühmten Beispiel (SUB Hamburg, Papyrus Bilinguis 1) zeigt, wie ein Papyrus unter Brechung der ägyptischen Gesetze außer Landes gebracht wurde.
Eintritt frei
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Informationen zum Veranstaltungsort
Die Universitätsbibliohtek wurde 1543 gegründet. Sie entstand im Zuge der Auflösung des Dominikanerklosters St. Pauli, dessen Grundbesitz und Immobilien 1543 durch eine Schenkung des Herzogs Moritz von Sachsen an die Universität Leipzig fielen. Im Mittelpaulinum, einem der ehemaligen Klostergebäude, wurden die Bücher mehrerer Klöster zusammengeführt und bildeten die Grundlage der Bibliothek. Aufgrund permanenter Neuanschaffungen durch Sammler, Spenden und Ankäufe fehlte alsbald der Platz für die Bestände. Somit wurde nach den Entwürfen von Arwed Rossbach am 2. Januar 1891 die Bibliotheca Albertina eingeweiht. Benannt nach dem Landesherrn König Albert von Sachsen ist das Gebäude heute noch unter dem Namen Bibliotheca Albertina bekannt. Heute wird die Bibliotheca Albertina als geisteswissenschaftliche Zentralbibliothek und Archivbibliothek der Universität Leipzig genutzt.
Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen und Ausstellungen frei.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Universitätsbibliothek Leipzig: Bibliotheca Albertina
Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Vorträge & Diskussionen
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