Veranstaltungsdetails
Katharina Schreiter (*1984 Dresden) nimmt in ihrer jüngsten Arbeit die Architektur des MdbK zum Ausgangspunkt für fotografische Selbstinszenierungen. Im Vordergrund steht dabei die körperliche Erfahrung des Innenraums, der darin verbauten Materialien und seiner beträchtlichen Dimensionen. Mittels Collage kombiniert die Künstlerin eigene Schwarzweißaufnahmen der Räume mit performativen, durch grellfarbige Requisiten aufgeladenen Selbstporträts.
Drei der fünf Motive sind seit dem Frühjahr 2025 als großformatige Banner an der Fassade des MdbK zu sehen. Dort erfüllen sie die Funktion der titelgebenden Membran – einer zarten, dünnen Haut, die zugleich als Trenn- und Verbindungsschicht zwischen Innen- und Außenraum dient. Zwei weitere Fotografien treten in einen Dialog mit der Dauerausstellung des MdbK.
Katharina Schreiter hat ihr Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in der Klasse für Fotografie und Bewegtbild von Tina Bara 2022 abgeschlossen. Bereits 2021 erschien das Künstler*innenbuch Meta K. zu ihrer gleichnamigen Diplomarbeit. 2024 war sie in der Gruppenausstellung Win/Win. Die Ankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen im Museum Gunzenhauser (Chemnitz) vertreten. Derzeit stellt Katharina Schreiter ihre Meisterschülerarbeit bei Joachim Blank fertig. Mit der Werkgruppe Membran verbindet sie das zweidimensionale Medium der Fotografie mit Aspekten von Räumlichkeit.
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Ausstellungsort
Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.
Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.
Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.
Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Museum der bildenden Künste
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