Veranstaltungsdetails
In einer Bühnenfassung von Christian Hanisch und Johann Christoph Awe
Stundenlanges Warten auf dem Flur des Jobcenters und skurrile Dates im Supermarkt. Die Angst, von der Liste gestrichen zu werden und der Traum vom eigenen Pizza-Wagen. Wo gibt es günstiges Bratenfleisch? Und was ist eigentlich eine Einscheibenmaschine?
Die französische Journalistin Florence Aubenas meldet sich unter ihrem richtigen Namen, aber mit gefärbten Haaren und Brille, in einer Stadt in Nordfrankreich arbeitslos. Sie findet einen Job als Reinigungskraft auf einer Fähre – allerdings nur stundenweise und zu einem Hungerlohn. Also müssen weitere Jobs her, und so hetzt Aubenas bald stets vollkommen übermüdet von einem Putzauftrag zum nächsten.
Reinigungskräfte arbeiten im Verborgenen wie Geister. Ihre Arbeitszeiten überschneiden sich kaum mit den Arbeitszeiten der meisten anderen Menschen. Die Jobs sind meist schlecht bezahlt, stressig, gesundheitsgefährdend und nicht sehr angesehen. Die Inszenierung beschäftigt sich mit den Menschen dahinter, indem sie Florence Aubenas’ Erfahrungsbericht über prekäre Arbeit als Gespenstergeschichte erzählt.
Spiel: Jennifer Demmel, Verena Noll, Thomas Deubel
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Leopold Noll
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Die Aufführungsrechte liegen bei MEDIATOON AUDIOVISUAL RIGHTS (Paris).
Theater by Das ÜZ.
Language: German
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