Veranstaltungsdetails
Die Theaterperformance stellt die Langzeitfolgen von Covid-19 auf drastische Weise auf die Bühne. Ausgehend von den Erfahrungen Betroffener bietet die Performance nicht nur eine kritische Reflexion über wissenschaftliche und politische Verwicklungen im Umgang mit der Erkrankung Post-Covid/ME/CFS, sondern auch eine kunstvolle theatrale Umsetzung komplexer Zusammenhänge von Pathologien und Sympathien.
In einer Gesellschaft, die von Leistung und Lärm geprägt ist, werden die Betroffenen von Post-Covid zu kaum sichtbaren Leerstellen. Die Theaterperformance deckt die erstaunlichen wissenschaftlichen und politischen Verflechtungen dieser vermeintlich neuen Krankheit auf, indem sie die Erfahrungen der Betroffenen in den Fokus rückt. In einem besonderen Mix aus absurdem Labor und anatomischem Theater beleuchten zwei Performerinnen und eine Musikerin den medizinischen Blick von allen Seiten. Sie hinterfragen schonungslos die Praktiken von Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen und fordern das Gesundheitssystem heraus. Durch Schauspiel, Sound und Bewegung verweben sich die Performerinnen mit den marginalisierten Ahn*innen der Betroffenen, um die Machtdynamiken der Fachmedizin sowie die Grenzen des Gesundheitssystems aufzuweisen.
Eintritt: 9 Euro/ermäßigt: 6 Euro/ Förderpreis: 12 Euro
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