Veranstaltungsdetails

Datum:
Freitag, 08.10.2021 bis Sonntag, 13.02.2022
Rubrik:
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Übersetzte Religion. Im Dickicht der wahren Worte

Ein Pergamentstreifen mit Gebeten für einen mehrprachigen Gottesdienst aus Ägypten, eine mittelalterliche Handschrift mit Worterklärungen zur Bibel auf Altfranzösisch in hebräischer Schrift und ein arabischsprachiges Wörterbuch eines shiitischen Gelehrten des 10. Jahrhunderts, der in religiöser und geheimer Mission unterwegs war: Religionsgeschichte ist immer auch Übersetzungsgeschichte. Besondere Schriftstücke aus der Universitätsbibliothek Leipzig geben Auskunft über das Bemühen, die eigene Religion und die Religion der anderen sprachlich und in Bildern verständlich zu machen. Die Ausstellung zeigt Beispiele für das Übersetzen als Arbeit am religiösen Text aus zwei Jahrtausenden.

In Verbindung mit der Kabinettausstellung „Herkunft ermitteln. Das Depositum der israelitischen Religionsgemeinde in der UB Leipzig“ in Kooperation mit dem Dubnow-Institut.

Eintritt frei

  • Internet: ub.uni-leipzig.de/religion
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    Ausstellungsort

    Universitätsbibliothek Bibliotheka Albertina, Foto: Andreas Schmidt, leipzig.travel
    Universitätsbibliothek Bibliotheka Albertina, Foto: Andreas Schmidt, leipzig.travel

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    Die Universitätsbibliohtek wurde 1543 gegründet. Sie entstand im Zuge der Auflösung des Dominikanerklosters St. Pauli, dessen Grundbesitz und Immobilien 1543 durch eine Schenkung des Herzogs Moritz von Sachsen an die Universität Leipzig fielen. Im Mittelpaulinum, einem der ehemaligen Klostergebäude, wurden die Bücher mehrerer Klöster zusammengeführt und bildeten die Grundlage der Bibliothek. Aufgrund permanenter Neuanschaffungen durch Sammler, Spenden und Ankäufe fehlte alsbald der Platz für die Bestände. Somit wurde nach den Entwürfen von Arwed Rossbach am 2. Januar 1891 die Bibliotheca Albertina eingeweiht. Benannt nach dem Landesherrn König Albert von Sachsen ist das Gebäude heute noch unter dem Namen Bibliotheca Albertina bekannt. Heute wird die Bibliotheca Albertina als geisteswissenschaftliche Zentralbibliothek und Archivbibliothek der Universität Leipzig genutzt.

    Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen und Ausstellungen frei.

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