Veranstaltungsdetails
Das Thema Migration prägt seit Jahren die politische Debatte in Deutschland und Europa. Ein zentraler Bestandteil der Migrationspolitik der Bundesregierung und der EU sind Abkommen mit Herkunftsländern, die sowohl praktikabel sein als auch menschenrechtlichen Standards gerecht werden müssen. Diese Migrationspartnerschaften umfassen unter anderem Rückführungsabkommen für abgelehnte Asylbewerber:innen, Maßnahmen zur Verhinderung irregulärer Migration sowie Visa-Erleichterungen, Qualifizierungsprogramme und Jobbörsen. Sie dienen somit nicht nur der Steuerung von Migration, sondern bieten auch Chancen, dringend benötigte Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird gemeinsam mit den Gästen diskutiert, inwiefern bestehende oder geplante Migrationsabkommen geeignet sind, diese Ziele zu erreichen. Zudem wollen wir gemeinsam erörtern, unter welchen Bedingungen solche Partnerschaften einen nachhaltigen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit leisten können – etwa indem sie neue Wege der Arbeitsmigration eröffnen und Deutschland stärker für den globalen Arbeitsmarkt öffnen.
Auf dem Podium diskutieren:
• Prof. Dr. Johannes Eichenhofer, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere für das Recht der Digitalisierung, Verwaltungs-, Informations- und Migrationsrecht, Universität Leipzig
• Kai Schachtebeck, Mitarbeiter im Büro des Sonderbevollmächtigten der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Verbindungsbeamter des Auswärtigen Amtes
• Dr. Isabelle Schäfer, Research Fellow, Zentrum für Migration, DGAP
Moderation: Florian Friedrich Schulz, Co-Regionalleiter Sachsen, Junge DGAP
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich
Eintritt frei
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Eingabe der Veranstaltungen erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Bitte schauen Sie ggf. auch auf die Seite des Veranstalters/Veranstaltungsortes.
Informationen zum Veranstaltungsort
Die Universitätsbibliohtek wurde 1543 gegründet. Sie entstand im Zuge der Auflösung des Dominikanerklosters St. Pauli, dessen Grundbesitz und Immobilien 1543 durch eine Schenkung des Herzogs Moritz von Sachsen an die Universität Leipzig fielen. Im Mittelpaulinum, einem der ehemaligen Klostergebäude, wurden die Bücher mehrerer Klöster zusammengeführt und bildeten die Grundlage der Bibliothek. Aufgrund permanenter Neuanschaffungen durch Sammler, Spenden und Ankäufe fehlte alsbald der Platz für die Bestände. Somit wurde nach den Entwürfen von Arwed Rossbach am 2. Januar 1891 die Bibliotheca Albertina eingeweiht. Benannt nach dem Landesherrn König Albert von Sachsen ist das Gebäude heute noch unter dem Namen Bibliotheca Albertina bekannt. Heute wird die Bibliotheca Albertina als geisteswissenschaftliche Zentralbibliothek und Archivbibliothek der Universität Leipzig genutzt.
Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen und Ausstellungen frei.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Universitätsbibliothek Leipzig: Bibliotheca Albertina
Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Vorträge & Diskussionen
Was ist los in Leipzig?