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Veranstaltungsdetails

Datum:
Sonntag, 28.04.2024
Uhrzeit:
14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Rubrik:
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Sammlungsgeschichte und mehr

Ägypten am Augustusplatz

Referent:in: Anna Grünberg

Geheimnisvolle Schriftzeichen – atemberaubende Pyramiden – erstaunliche Mumifizierung. Dies und vieles mehr ist im Ägyptischen Museum zu sehen. Doch wie kamen all diese Objekte nach Leipzig?

Die Geschichte des Ägyptischen Museums geht bis in das Jahr 1840 zurück. In diesem Jahr wurde das erste Ausstellungstück, ein Sarg, käuflich erworben. Der Sarg ist ein beständiges Highlight des Museums, welches jederzeit zu bestaunen ist. In den nachfolgenden Jahren bildete sich eine kleine Sammlung aus altägyptischen Objekten, die mit der Zeit immer größer wurde. Aus dieser Sammlung entstand später mithilfe von Georg Steindorff das heutige Ägyptische Museum. Steindorff kaufte auf Forschungsreisen vor allem Objekte an, wie dem Kalksteinkopf der Königin Nofretete. Später begann Steindorff auch, sich selbst als Ausgräber zu betätigen, unter anderem zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Beamtenfriedhof in Gizeh. Das Museum entwickelte sich unaufhörlich weiter, doch dann kam der Einschnitt: Der Zweite Weltkrieg. Heute erstrahlt das Museum trotz dieser Zeit wieder in seinem alten Glanz… Wer erfahren möchte, wie das möglich war und noch vieles mehr wissen möchte, ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. 

Für die Teilnahme entstehen keine zusätzlichen Kosten. Es ist keine Anmeldung notwendig.

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: Etwa 6.000 Originale der alt-ägyptischen und koptischen Kultur

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Informationen zum Veranstaltungsort

Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
  • Ägyptisches Museum
  • der Universität Leipzig
  • Goethestraße 2, im Krochhochhaus
  • 04109 Leipzig
  • Internet: www.gko.uni-leipzig.de/aegyptisches-museum/
  • Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa/So 10-17 Uhr, Feiertage i. d. R. 10-17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung

Standort anzeigen

Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen. Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.

Die Ausstellung im Krochhochhaus präsentiert mit etwa 7.000 Objekten einen vollständigen Überblick über viertausend Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlichster Gattungen wie Statuen, Reliefs, Särge, Totenstatuetten, Stein- und Tongefäße.

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