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Veranstaltungsdetails

Datum:
Samstag, 11.11.2023
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Rubrik:
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Entdeckersalon: Ursula Mamlok

Von Berlin über New York zurück nach Berlin – Zum 100. Geburtstag der jüdischen Komponistin Ursula Mamlok

Werk und Leben der Komponistin Ursula Mamlok stehen am 11. November, 19 Uhr, im Fokus des „Entdeckersalons“ im Schumann-Haus. Stefan Conradi (Edition Peters) und Bettina Brand (Geschäftsführerin der Mamlok-Stiftung) sprechen mit Franziska Franke-Kern (accolade pr) über die bewegende Geschichte der 1923 in Berlin geborenen Jüdin Ursula Mamlok. Sie floh 1939 nach Ecuador und ging als 17-Jährige allein zum Studium nach New York. 2006 kehrte sie in ihre Geburtsstadt zurück. Im Schumann-Haus zu hören sind ihre Werke Panta Rhei (1981) für Violine, Violoncello und Klavier, Sonata (1989) für Violine und Klavier, „From My Garden“ (1983) für Violine Solo und Three Bagatelles (1987) für Klavier. Interpretiert werden sie von Clemens Linder (Violine), Adele Bitter (Violoncello) und Holger Groschopp (Klavier).

Mit dem Entdeckersalon richtet sich im Schumann-Saal der Blick regelmäßig auf die Leipziger Musikverlage. Wo einst Clara und Robert Schumann ihre Gäste empfingen, mit ihnen musizierten und diskutierten, wird diese Atmosphäre mit diesem Format wiederbelebt.

Panta Rhei (1981) für Violine, Violoncello und Klavier
Sonata (1989) für Violine und Klavier
From My Garden (1983) für Violine Solo
Three Bagatelles (1987) für Klavier 

Clemens Linder | Violine
Adele Bitter | Violoncello
Holger Groschopp | Klavier
Bettina Brand | Mamlok-Stiftung 
Stefan Conradi | Edition Peters
Franziska Franke-Kern | Moderation 

Karten: 15/10 EUR (erm.) zzgl. VVK-Gebühr
In Kooperation mit Edition Peters und der Mamlock-Stiftung

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Informationen zum Veranstaltungsort

Schumann-Haus, Saal und Nebenraum, Foto: Matthias Knoch
Schumann-Haus, Saal und Nebenraum, Foto: Matthias Knoch

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Willkommen bei den Schumanns zu Hause! Mit seiner neuen Dauerausstellung beherbergt das Schumann-Haus das erste Museum, das einem Musikerpaar gewidmet ist. Mittels Hörfeatures, klangakustischen Installationen und multimedialen Collagen sowie einiger originaler Objekte, wie beispielsweise dem Abdruck von Clara Schumanns Hand, wird der Besucher eingeladen, in die Leipziger Zeit der Schumanns einzutauchen. Ihre glücklichen ersten vier Ehejahre verbrachten Clara und Robert Schumann in dem von Friedrich August Scheidel 1838 im klassizistischen Stil errichteten Haus in der Inselstraße 18. An Claras 21. Geburtstag bezogen die frisch Vermählten ihr erstes gemeinsames Domizil in einem aufstrebenden neuen Stadtteil, der sich zum Zentrum des Buchgewerbes entwickelte. In der Beletage begrüßte das Künstlerpaar regelmäßig berühmte Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Hector Berlioz. Hier komponierte Robert Schumann einige seiner bedeutenden Werke, beispielsweise den Liebesfrühling op. 37 zusammen mit Clara, die Frühlingssinfonie op. 38 sowie sein Klavierquintett op. 44, das seine Frau im Gewandhaus uraufführte. 1999 kaufte die Rahn Dittrich Group das Haus und begann mit der Restaurierung nach denkmalpflegerischen Richtlinien. Gemeinsam mit der Freien Grundschule „Clara Schumann“ und dem Schumann-Verein Leipzig e.V. entstand eine einzigartige Symbiose aus Museum, Veranstaltungsort und Ausbildungsstätte. 

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