Eine choreografische Lecture-Performance über Intersektionalität und Gendersysteme.

In der choreografischen Lecture-Performance bringt Noah ihre/seine Erfahrungen, Vorstellungen und Bedürfnisse in einen Dialog mit den physischen, konzeptuellen und poetischen Möglichkeiten der (Re-)Präsentation von Identität, die ihr/ihm von Wissenschaft, Philosophie, Institutionen und unserer Kultur geboten werden. Das Stück ist gleichzeitig performativ, narrativ und interaktiv. Überlegungen und Erinnerungen verflicht Noah in einen Dialog zwischen Sprache und Bewegung – und lädt das Publikum zu Austausch und Gedankenexperimenten ein.

Nach dem Absolvieren eines Philosophie-Bachelors und des Choreografie-Studiums des Centre National de la Danse Contemporaine arbeitete der Tänzer und Choreograph Charlie Fouchier international u. a. mit Tino Sehgal, Laurent Chétouane, Aina Alegre und Moritz Majce. Seit 2016 entwickelt er künstlerische Arbeiten, die als choreografische Modellierungen von performativen Ereignissen konzipiert sind.

Noah Jacobi ist freischaffend als Tänzer/Performer, Dramaturg und Kulturwissenschaftler tätig. In seinen Projekten verhandelt er die Themen Intersektionalität, Gender, Lust und Umgang mit (normierten) Körperformen. Seit 2022 arbeitet er mit dem Kollektiv Polymora Inc. als dramaturgischer Begleiter zusammen.