Die Zeit ist abgelaufen. Die letzte Chance verstrichen. Der Menschheit letzte Stunde hat geschlagen. Jetzt ist er da – der Intergalaktische Planeten-Räumungs-Dienst (IPRD). Der feucht-fröhliche Leichenschmaus zu Ehren eures geliebten Heimatplaneten Erde wird nicht allzu bedrückend, denn: In kleinen Happen wird die Apokalypse verdauungsfreundlich präsentiert. Willkommen zu THE LAST SHOW ON EARTH!

Macht euch auf ein apokalyptisches Feuerwerk gefasst – ohne Pyrotechnik, aber mit Bodennebel. Das beste, gerade verfügbare Alien-Ensemble singt den Erdbewohner:innen ein letztes Lied – im Raumschiff der seltsamen Launen und melancholischen Gemüter, zwischen der Dämmerstunde der Menschheit und dem Ende einer Freundschaft. Nach der letzten Vorstellung auf Kepler-22b, irgendwo am Rande der Milchstraße, treten Mitglieder des IPRD aus der Ersatz-Kapelle der großen Volksmusikvereinigung Proxima Centauri mit komplett überarbeitetem Programm auf: Feuchte Augen und schwitzige Hände sind vorprogrammiert. Liegt euch bei unseren Interpretationen der einschlägigsten Erdenlieder schunkelnd in den Armen. Solange es noch geht.

Der Intergalaktische Planeten-Räumungs-Dienst klappert Johann Sebastian und Miley ab, ist akustisch zu Besuch in brennenden Wäldern und schmust mit dem Wesen mit den drei blauen Augen, bis der Komet kommt. Multinstrumental singend, eine Hand am Cello und die Tentakel am Akkordeon kanonenkugelt sich der IPRD leuchtend für euch durch den Himmel.

THE LAST SHOW ON EARTH! ist schön wie der Morgen und schrecklich wie Zugaben bei einer Open Stage auf Elon Musks letzter Mars-Mission. Unser Freund, der Baum, ist tot, ihr seid es bald – bis dahin: Prosit!

Ensemble
Künstlerische Leitung und Konzept:
Sophia Günst (Arrangements und Spiel)
Karoline Günst (Texte und Spiel)
Dorothea Ulrike Wagner (Texte und Produktion)
Anton Fuchs (Arrangements und Spiel)
Piano: Hakim Azmi
Kostüm und Bühne: Estrella Jurado
Tontechnik: Gregor Nicolai
Fotos: Mim Schneider

Der Dresscode ist apokalyptisch leger, für Getränke ist gesorgt.