Veranstaltungsdetails

Datum:
Samstag, 08.11.2025
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Rubrik:
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Hörbar – unerledigte Musik von Komponistinnen

Musik von Komponistinnen aus dem 19. und 20. Jahrhundert

Komponistinnen der Romantik und frühen Moderne bringen die Sopranistin Frances Falling und die Pianistin Anja Kleinmichel auf die Bühne. Ausgehend von Clara Schumann (1819-1896), die als Pianistin und Komponistin das musikalische Leben der Romantik entscheidend mit prägte, führt dieser Abend bis zu Florence Price (1887–1953). Sie war die erste afroamerikanische Komponistin, deren Sinfonien von namhaften amerikanischen Orchestern aufgeführt wurden und deren Musik europäische Traditionen mit den Klängen afroamerikanischer Spirituals verbindet. Es erklingen aber auch Werke von Kolleginnen, deren  Werke bis vor kurzem noch Dornröschenschlaf in Archiven hielten wie beispielsweise die feinsinnige Musik von Agnes Tyrrell (1846–1883), die in Brünn (jetzt Tschechische Republik) wirkte. Die Manuskripte von Louise Langhans-Japha (1826-1910),einer Schülerin der Schumanns in Düsseldorf, wurden nach über einem Jahrhundert erst kürzlich in einem Familiennachlass wiederentdeckt. Unbekannte Klänge und neue Farben bringen auch die Lieder der Französin Cécile Lauru (1881-1959) und der jüdischen Kölnerin Maria Herz (1878–1950), deren Musik im Spannungsfeld von Spätromantik und ausbrechender Expressivität steht. Mit ihrem moderierten Konzert machen die Interpretinnen bisher kaum bekannte und vergessene Kompositionen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zugänglich und beleuchten interessante Stationen aus dem Leben selbstbewusster Frauen, die ihren Weg als Künstlerinnen suchten und Musikgeschichte schrieben. 

Frances Falling | Sopran
Anja Kleinmichel | Klavier

Eintritt: 15,00 € / erm.: 10,00 €
Vorverkauf: www.edvard-grieg.de, per Mail an: info@edvard-grieg.de, unter: 0341/9 93 96 61 sowie bei Musikalienhandlung Oelsner und Ticketgalerie Hainstraße

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Informationen zum Veranstaltungsort

Grieg-Begegnungsstätte Leipzig, Musiksalon, Foto: Grieg-Begegnungsstätte
Grieg-Begegnungsstätte Leipzig, Musiksalon, Foto: Grieg-Begegnungsstätte

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Sie befindet sich in den ehemaligen Räumen des C. F. Peters Verlags. Im einstigen Musiksalon auf der Beletage spielte Edvard Grieg seine neuesten Kompositionen vor. Heute finden hier Konzerte und Vorträge statt. In den sich anschließenden Räumen kann man sich über Leben und Werk des berühmten Norwegers informieren. Grieg stand seit Abschluss seines Studiums am Leipziger Konservatorium mit Max Abraham, dem Leiter des C.F.Peters Verlags, in enger Verbindung. 1889 schloss Grieg mit C.F.Peters einen Vertrag ab, der dem Verlag das alleinige Recht der Publikation seiner Werke sicherte. Das Haus Talstraße 10 war für Grieg während der Aufenthalte in Leipzig auch häufig sein Domizil.

Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Grieg-Begegnungsstätte Leipzig

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