Veranstaltungsdetails

Datum:
Freitag, 04.07.2025 bis Sonntag, 19.10.2025
Rubrik:
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»Sinnliche und übersinnliche Welt«. Wilhelm Wundt und die Psychologie in Leipzig

Die Ausstellung „Sinnliche und übersinnliche Welt« widmet sich dem Philosophen und Psychologen Wilhelm Wundt (1832–1920). 1875 wurde er an die Universität Leipzig berufen und gründete hier das erste Institut für experimentelle Psychologie. Mit Objekten aus verschiedenen Sammlungen der Universität Leipzig wird das Leben und wissenschaftliche Wirken Wundts in Leipzig dokumentiert. Neben der Philosophie wirkte er auch auf andere Wissenschaftsfächer wie die Ethnologie und Völkerpsychologie.

Mit der Etablierung des weltweit ersten Instituts für experimentelle Psychologie in Leipzig trug Wilhelm Wundt ab 1875 maßgeblich zur Loslösung des Fachs von der Physiologie und der Philosophie bei. Mithilfe spezieller Apparate und Messgeräte wie Schallhammer, Farbkreisel und Lippenschüssel, versuchte Wundt die Frage nach dem menschlichen Bewusstsein experimentell zu erfassen.

Neben seinen Versuchen zur Entschlüsselung kognitiver Vorgänge arbeitete Wundt mehr als 20 Jahre lang an seinem Opus Magnum, der zehnbändigen Völkerpsychologie. Ein Teil dieses heute kritisch betrachteten Forschungsfelds ging später in Fragestellungen der Kulturpsychologie auf.

täglich von 10 bis 18 Uhr im Ausstellungsraum der Bibliotheca Albertina, Eintritt frei

Quelle: UB Leipzig
Quelle: UB Leipzig

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Ausstellungsort

Universitätsbibliothek Bibliotheka Albertina, Foto: Andreas Schmidt, leipzig.travel
Universitätsbibliothek Bibliotheka Albertina, Foto: Andreas Schmidt, leipzig.travel

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Die Universitätsbibliohtek wurde 1543 gegründet. Sie entstand im Zuge der Auflösung des Dominikanerklosters St. Pauli, dessen Grundbesitz und Immobilien 1543 durch eine Schenkung des Herzogs Moritz von Sachsen an die Universität Leipzig fielen. Im Mittelpaulinum, einem der ehemaligen Klostergebäude, wurden die Bücher mehrerer Klöster zusammengeführt und bildeten die Grundlage der Bibliothek. Aufgrund permanenter Neuanschaffungen durch Sammler, Spenden und Ankäufe fehlte alsbald der Platz für die Bestände. Somit wurde nach den Entwürfen von Arwed Rossbach am 2. Januar 1891 die Bibliotheca Albertina eingeweiht. Benannt nach dem Landesherrn König Albert von Sachsen ist das Gebäude heute noch unter dem Namen Bibliotheca Albertina bekannt. Heute wird die Bibliotheca Albertina als geisteswissenschaftliche Zentralbibliothek und Archivbibliothek der Universität Leipzig genutzt.

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen und Ausstellungen frei.

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