Veranstaltungsdetails
„Die Fotografie löst den Moment aus seiner Zeit und aus seinem Raum. In diesem Spannungsfeld werden die Bilder vieldeutig, es entsteht Spielraum für Erinnerungen, Visionen, Assoziationen. Im Anwesenden schwingt auch immer das Abwesende mit, das ist eines der Grundelemente der Fotografie.“ (Marion Wenzel)
In dieser Jubiläumsschau blickt die Fotografin Marion Wenzel zurück auf ihr 20-jähriges Schaffen für die Universität Leipzig. Dabei schaut sie auch in anderer Hinsicht auf Zwischenräume und Zwischenzeiten: Sie dokumentierte die Friedliche Revolution im Herbst 1989 in Leipzig und die Transformationsprozesse der Nachwendejahre.
Marion Wenzel studierte von 1980 bis 1986 Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Professorin Evelyn Richter. Seit 1986 ist sie als freie Fotografin in Leipzig tätig. Von 2005 bis 2025 war sie Sammlungsfotografin der Universität Leipzig. Die Ausstellung würdigt ihr reiches Schaffen für die Universität: zu sehen ist eine Auswahl an Fotografien für das Ägyptische Museum, das Antikenmuseum, das Musikinstrumentenmuseum und die Kustodie. Zudem begleitete sie die Ausgrabungen am Sonnentempel in Kairo/Heliopolis (Ägypten) und dokumentierte mit zahlreichen Momentaufnahmen die Universitätsgeschichte der letzten 20 Jahre, etwa den Abtransport des Karl-Marx-Reliefs, den Abriss der sozialistischen Campusgebäude sowie den Bau des Paulinums, Aula und Universitätskirche St. Pauli.
Weihnachtspause: 20.12.2025 – 05.01.2026
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Ausstellungsort
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