Veranstaltungsdetails
Die Ausstellung zeigt Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen zum Motiv des Strandes – den Höhepunkt bildet das Gemälde „Am Strand“ (1968), welches als Leihgabe aus dem Angermuseum Erfurt gezeigt werden kann.
Der Strand ist im Werk Werner Tübkes von den 1950er bis in die 2000er Jahre ein zentrales, wiederkehrendes Motiv mit vielfältigen Ausdrucksformen. In den 60er Jahren intensiviert sich die Bedeutung des Strandmotivs, als Tübke für Studienzwecke mit seiner Seminargruppe in den Sommermonaten der Jahre 1966 bis 1968 nach Zingst an die Ostsee reist, wo in dieser kurzen Zeit mehr als 250 Zeichnungen und Aquarelle entstehen.
Der Strand ist für Tübke viel mehr als ein idyllischer, sehnsuchtsverheißender Ort, sondern gilt ihm als Welt im Kleinen. Etliche Figur- und Aktstudien entstehen: Manieristisch verformte Körper, neben- und übereinander gedrängte Leiber zeigen Tübkes Neigung zu komplexen Kompositionen. Eine inhaltliche Erweiterung erfährt das Strandthema durch die Kombination mit aufgeladenen Sinnbildern, die teilweise in Zusammenhang mit metaphorischen Sujets in Tübkes Werk stehen.
Die Besonderheit der neu konzipierten Ausstellung im ehemaligen Atelier liegt auch in der Auswahl der Exponate: Es werden Bilder zu sehen sein, die noch nie in Deutschland ausgestellt waren. Darunter befindet sich das Großformat „Figurengruppe am Strand“ aus dem Jahr 1968, welches in der mehrteiligen Ausstellung Werner Tübkes 1971/72 in Italien gezeigt und dort in italienischen Privatbesitz verkauft wurde. Das Museum Tübke Atelier hat dieses Gemälde wieder entdeckt und konnte es als Dauerleihgabe gewinnen.
Der Eintritt ist frei.
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