Veranstaltungsdetails
Die Ausstellung ist ein Spaziergang durch das Land unserer Vorfahren. Gezeigt werden historischen Fotografien aus der Sammlung des Deutschen Fotomuseums, entstanden zu Beginn der Wilhelminischen Epoche und zum Ende der Bismarck Ära zwischen 1888 und 1890.
Sie dokumentieren das Leben und den Alltag im mitteldeutschen Raum zwischen Magdeburg und Nürnberg, zwischen Fulda und Leipzig. Zu sehen sind Städte, Landschaften und Menschen abseits der großen Metropolen in romantischer Biedermeierlichkeit und noch nicht erfasst vom tosenden Aufzug der heraufziehenden Moderne.
Die Fotografien sind letzte Zeugnisse der Lebensverhältnisse einer Epoche, bevor die Industrialisierung auch in den ländlichen Raum vorzudringen begann. Sie schildern eine kleinstädtische und ländliche Idylle, blenden aber gleichzeitig die Härte des damaligen Arbeitsalltags nicht aus.
Die Fotografien stammen aus Mappenwerken der Graphischen Kunst- und Verlagsanstalt Junghanss und Koritzer in Meiningen, die für ihre Bildmappen fast in der ganzen Welt bekannt war.
Junghanss und Koritzer konnten mittels der Phototypie, dem damals modernsten Verfahren zur massenhaften Herstellung von fotografischen Bildern, Fotografien in bester Qualität und relativ hoher Auflage verbreiten. Die Datierung der Fotografien um 1890 bezieht sich auf die Veröffentlichung der Bilder, entstanden sind sie einige Jahre früher.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Leipzig-Ansichten von Julius Berndt, ebenfalls aus den Jahren um 1890.
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Ausstellungsort
Das Deutsche Fotomuseum päsentiert die Geschichte der Fotografie.
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