POINT NO POINT ist das Soloprojekt der Berliner Musikerin Jana Sotzko (u.a. auch bei Dropout Patrol, Halfsilks, Soft Grid). Bisher hat sie zwei Alben (Drift, 2019 und Bad Vibes In Mushroom Forest, 2022) bei Späti Palace und Katuktu Collective veröffentlicht. Live wird daraus eine komplette Band mit eigenständiger Dynamik und improvisationsfreudiger Neubearbeitung der Aufnahmen. Zur Band gehören aktuell Karen Thompson (u.a. Gym Tonic, Halfsilks, Bella and the Bizarre), Robin Harder (Elmar) und Simón Castro Gana (Uyuy). Irgendwo zwischen Pop, Kraut und Post-Punk changierend spielten sie in dieser Formation bereits in zahlreichen Clubs sowie auf Festivals wie dem Torstraßenfestival oder der Fusion.

Im März 2025 erscheint bei Ichi Ichi (Frankfurt a.M.) die EP “Haus ohne Schatten.” Sie wurde bereits im letzten Jahr erstmals komplett von der Liveband eingespielt und kommt daher nervöser und ungeschliffener daher, als die beiden früheren Alben. Näher am Livesound als bisher, enthält sie 6 an zwei Tagen im Berliner Butterama Studio eingespielte Songs über Mondlandschaften, das Aufwachen in Ostberlin oder Sex als Unterwasserwesen.

Jeder geht anders um mit Hoffnungslosigkeit und fehlender Perspektive angesichts von Klimawandel, Krieg, Inflation, Pandemie usw..Die Strategie von Dingsda aus Leipzig war: herumsitzen, zu viel nachdenken, aus dem Fenster starren. Und Schlagzeug spielen. Nicht gut, aber viel. Hauptsache, auf etwas drauf hauen, möglichst jeden Tag. Wie sich herausstellte, muss man ganz schön viel rumtrommeln, um mit der Welt klarzukommen. Und es entstand die Idee für ein Spiel. Oder besser gesagt: eine Platte. Instrumenten- und Gesangstracks in maximal drei Minuten komponieren und dann in maximal drei Takes aufnehmen. Dilettantismus pur - yeah! In den dazugehörigen Songtexten versuchte sich Dingsda in die Probleme von alten weißen Männern und FDP-Wählern hineinzuversetzen: Benzinpreise, Selbstmitleid, Autos, Alkohol, Einsamkeit und Neoliberalismus. Doch es machte sie nicht schlauer, sondern nur noch genervter.