Veranstaltungsdetails
mit Melanie Eulitz und Heinz Bönig
Mit 11 Jahren kommt sie mit ihren Eltern und der Schwester Lea aus Galizien über Frankfurt am Main und Marburg/Lahn nach Berlin, besucht die Jüdische Schule für Mädchen, schließt sie im Oktober 1923 mit der Mittleren Reife ab, beginnt eine Bürolehre im Arbeiterfürsorgeamt der jüdischen Organisationen Deutschlands in Berlin-Mitte und schreibt Gedichte. Sie handeln von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von finanziellen Nöten, von Sehnsucht und von Traurigkeit, von den Gefühlen und Leiden der kleinen Angestellten. Mit dieser „Gebrauchslyrik“ ist sie im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre des vorigen Jahrhunderts berühmt geworden. Ihre Gedichte werden zuerst in Zeitungen veröffentlicht bis ihr „lyrisches Stenogrammheft“ im Januar 1933 im Rowohlt Verlag erscheint. Es ist ab 1956 immer wieder neu aufgelegt worden. Zwei Monate vor ihrem 50.Todestag beschäftigen sich Melanie Eulitz und Heinz Bönig mit ihrer Biografie und lesen aus „Das lyrische Stenogrammheft“, „Verse für Zeitgenossen“ und „Die paar leuchtenden Jahre“.
Veranstalter: Bürgerverein Waldstraßenviertel e. V., AG jüdisches Leben
Eintritt frei (Salon), um Spenden wird gebeten.
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Informationen zum Veranstaltungsort
Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Ariowitsch-Haus
Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Literatur & Lesung
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