Veranstaltungsdetails

Datum:
Sonntag, 28.04.2024
Uhrzeit:
14:00 Uhr
Rubrik:
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Carl Reinecke. 200 Jahre Romantik

Das Trio Reinecke präsentiert Kammermusik für Klarinette, Viola und Klavier

Die Zeit zeigt oft den »zeitlosen» Charakter großer Komponisten. Es sind bereits zwei Jahrhunderte seit der Geburt von Carl Reinecke (23. Juni 1824) vergangen, und dies ist daher eine ausgezeichnete Gelegenheit, über seinen bemerkenswerten Beitrag zur Musikwelt nachzudenken, über den Einfluss, den er auf die nachfolgenden Generationen von Musikern hatte, und über die Relevanz seiner Werke in der heutigen musikalischen Landschaft.

Carl Heinrich Carsten Reinecke zeigte schon in jungen Jahren ein herausragendes musikalisches Talent. Seine Karriere als Komponist, Dirigent und Pianist entwickelte sich vor dem Hintergrund einer sich rasch wandelnden musikalischen Landschaft im 19. Jahrhundert. Als Schüler von Felix Mendelssohn und Robert Schumann verkörperte Reinecke in seinen Werken den Geist der deutschen Romantik. Seine Kompositionen umfassen verschiedene Genres, darunter Symphonien, Konzerte, Kammermusik und Opern, die alle von meisterhafter Präzision und tiefer emotionaler Resonanz geprägt sind. Als Pianist war Reineckes Virtuosität berühmt, und seine Interpretationen von Werken von Mozart, Beethoven und Bach wurden für ihre Präzision und Sensibilität gefeiert. Seine Tätigkeit als Orchesterleiter führte ihn zur Gestaltung der musikalischen Richtung angesehener Institutionen wie dem Gewandhausorchester Leipzig, wodurch er bleibenden Einfluss auf die Welt der sinfonischen Musik hinterließ.

Reineckes bleibendes Erbe liegt jedoch hauptsächlich in seinen Beiträgen als Komponist. Seine Kompositionen zeichnen sich durch melodische Einfallsreichtum, harmonische Erkundungen und komplexe formale Strukturen aus. Er ist vor allem für die Sonate Undine, für Flöte und Klavier und das Harfenkonzert op. 182 bekannt. Darüber hinaus sind seine Werke für Viola und Klarinette, wie die Fantasiestücke Op.43 für Viola und Klavier und die Fantasiestücke Op.22 für Klarinette (oder Violine, Flöte) und Klavier, feste Bestandteile ihrer jeweiligen Repertoires. Zahlreiche Kammermusik Kompositionen von Reinecke werden heute häufig aufgeführt, darunter das Trio für Klavier, Klarinette und Viola op. 264, das zusammen mit Schumanns Märchenerzählungen op. 132 wahrscheinlich das bedeutendste romantische Stück für diese kammermusikalische Besetzung ist.

TRIO REINECKE
Bernardo Bertamini, Klarinette
Elena Lorenzoni, Viola
Samuele Masera, Klavier

TICKETS
15,00 € / 10,00 € (ermäßigt)

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Informationen zum Veranstaltungsort

Grieg-Begegnungsstätte Leipzig, Musiksalon, Foto: Grieg-Begegnungsstätte
Grieg-Begegnungsstätte Leipzig, Musiksalon, Foto: Grieg-Begegnungsstätte

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Sie befindet sich in den ehemaligen Räumen des C. F. Peters Verlags. Im einstigen Musiksalon auf der Beletage spielte Edvard Grieg seine neuesten Kompositionen vor. Heute finden hier Konzerte und Vorträge statt. In den sich anschließenden Räumen kann man sich über Leben und Werk des berühmten Norwegers informieren. Grieg stand seit Abschluss seines Studiums am Leipziger Konservatorium mit Max Abraham, dem Leiter des C.F.Peters Verlags, in enger Verbindung. 1889 schloss Grieg mit C.F.Peters einen Vertrag ab, der dem Verlag das alleinige Recht der Publikation seiner Werke sicherte. Das Haus Talstraße 10 war für Grieg während der Aufenthalte in Leipzig auch häufig sein Domizil.

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