Leipzig ist eine kulturell vielfältige Stadt und hat eine ebenso mannigfaltige Jazzszene. Bis 2020 gab es im Neuen Schauspiel Leipzig eine Jazzsession, die vom Theater in Eigenregie und ohne finanzielle Unterstützung organisiert wurde. Durch Corona nicht mehr umsetzbar, verschwand dieses „Liebhaber“-Projekt leider aus der städtischen Musikszene und wird seitdem nicht nur von den Jazzmusiker*innen der hiesigen Improvisationsmusikszene schmerzlich vermisst.

Nun wurde diese als „Session West“ im Neuen Schauspiel wiederbelebt. Initiiert durch den Leipjazzig e.V. findet die neue Jam-Session im Keller des NSL nun immer zweimal im  Monat mittwochs statt.

Neu ist, dass es im Rahmen der Session auch einen Netzwerk-Stammtisch gibt, der sich an alle musikalischen Akteur*innen der Stadt richtet, die sich musikalisch in der Gemengelage Jazz, Echtzeitmusik/Improvisation bis hin zu Neuer Musik und Klangkunst verorten.

20.00 Uhr: Künstler*innen-Stammtisch
21.30 Uhr: Eröffnungsband: Ornette 3.0

Die von Mark Weschenfelder erstellte Version 2.0 wird von Christopher Kunz fortgeführt und um weitere Stücke des Altsaxophonisten und Komponisten Ornette Coleman sowie mit der Besetzung von Andris Meinig am Kontrabass und Philipp Scholz am Schlagzeug fortgeführt und aktualisiert. Außerdem widmen sich die vier Leipziger Musiker u.a. der Band Broken Shadows. Benannt nach einem Stück von Ornette Coleman verbeugen sich auf dem 2018 auf Intakt veröffentlichtem Album Tim Berne, Chris Speed, Reid Anderson und Dave King vor Ornette Coleman und weiteren Idolen.

Besetzung:
Christopher Kunz - Tenorsaxophon
Mark Weschenfelder - Altsaxophon
Andris Meinig - Kontrabass
Philipp Scholz - Schlagzeug

anschließend: offene Session-West!
Um einen Kulturbeitrag wird gebeten.