Im Herbst 1953 verhaftete die Staatssicherheit mehrere hundert vermeintliche Spione in der DDR. Die sogenannte Aktion „Feuerwerk“ war der erste „konzentrierte Schlag“ im Kalten Krieg gegen die „Organisation Gehlen“ – dem Vorläufer des Bundesnachrichtendienstes. Welche Spuren die Verhaftungswelle auch in Leipzig hinterließ, wird bei der Führung am 13. Dezember 2023 um 17:00 Uhr beleuchtet. 

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig wird das Archivgut aus der Überlieferung der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig und ihrer 13 Kreisdienststellen aufbewahrt und zugänglich gemacht. Insgesamt befinden sich in den Magazinen 5.736 laufende Meter Unterlagen, darunter mehr als 2,8 Millionen Karteikarten in 493 Karteien. Hinzu kommen ca. 3.000 laufende Meter Schriftgut auf Sicherungs- und Arbeitsfilmen. 

Das Gebäude ist nicht vollständig barrierefrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail wird empfohlen.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung per Telefon unter 0341 22473211 oder per E-Mail an stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de wird empfohlen.