Veranstaltungsdetails

Ausstellungsort:
Datum:
Samstag, 15.07.2023 bis Montag, 13.11.2023
Rubrik:
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Neue Wege zu alter Weisheit – 200 Jahre Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphen

Sonderausstellung

Nachdem im 4.–6. Jahrhundert die letzten Texte in dieser Schrift verfasst wurden, ging das letzte Wissen über die altägyptischen Hieroglyphen verloren. Erst 1799 wurde in einer Festung bei Rashid/Rosetta an der ägyptischen Mittelmeerküste der sogenannte „Dreisprachenstein“ entdeckt. Auf ihm befand sich ein Priesterdekret aus dem Jahr 196 v. Chr. in Hieroglyphen, und parallel hierzu der gleiche Text in der bekannten griechischen Schrift und Sprache. Die Arbeit an der Entzifferung begann.

Aber warum interessierten sich an vielen Orten Europas Menschen für Texte der Hieroglyphen? Was erwarteten sie hiervon? Wie ging es mit der Erforschung der Hieroglyphen weiter und welche Rolle spielte hierbei die Buchstadt Leipzig?

An den ersten Schritt zur wissenschaftlichen Erforschung des Alten Ägypten, die Veröffentlichung des ersten erfolgreichen Ansatzes zur Entzifferung durch Jean-François Champollion vor 200 Jahren, wird parallel mit Ausstellungen im Ägyptischen Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig und dem Museum für Druckkunst in Leipzig erinnert.

Die Sonderausstellung »Neue Wege zu alter Weisheit - 200 Jahre Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphen» kann vom 15. Juli bis zum 13. November 2022 besichtigt werden.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Eingabe der Veranstaltungen erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Bitte schauen Sie ggf. auch auf die Seite des Veranstalters/Veranstaltungsortes.

Ausstellungsort

Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
  • Ägyptisches Museum
  • der Universität Leipzig
  • Goethestraße 2, im Krochhochhaus
  • 04109 Leipzig
  • Internet: www.gko.uni-leipzig.de/aegyptisches-museum/
  • Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa/So 10-17 Uhr, Feiertage i. d. R. 10-17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung

Standort anzeigen

Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen. Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.

Die Ausstellung im Krochhochhaus präsentiert mit etwa 7.000 Objekten einen vollständigen Überblick über viertausend Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlichster Gattungen wie Statuen, Reliefs, Särge, Totenstatuetten, Stein- und Tongefäße.

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