Veranstaltungsdetails
Im Rahmen der AEGYPTIACA-Reihe 2023 unter dem Titel »Aegyptiaca auf der ganzen Welt» spricht Dr. Jana Helmbold-Doyé über die Geschichte des Nationalmuseums in Khartum.
Ägypten und dessen südliche Nachbarkultur Nubien standen seit frühester Zeit in engem kulturellem Austausch. Heute zeugen viele Objekte von diesem stetigen gegenseitigen Einfluss. Das Nationalmuseum in Khartum, der Hauptstadt des heutigen Sudan, zeigt daher neben vielen anderen Ausstellungsstücken auch Statuen ägyptischer Pharaonen, Götterdarstellungen und Stelen.
Highlight der Sammlung ist aber vor allem der zum Museum gehörige Park: Hier wurden nach und nach nubische Tempelanlagen wieder aufgebaut, die vorher durch ihre Lage im Überschwemmungsgebiet des Nasserstausees bedroht waren.
Die Sammlung in Khartum ist seit der Eröffnung 1971 immer weiter gewachsen und enthält heute viele tausend Objekte von Keramik bis hin zu Wandmalereien einer Kathedrale aus dem 7. Jahrhundert.
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Informationen zum Veranstalter
Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen. Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.
Die Ausstellung im Krochhochhaus präsentiert mit etwa 7.000 Objekten einen vollständigen Überblick über viertausend Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlichster Gattungen wie Statuen, Reliefs, Särge, Totenstatuetten, Stein- und Tongefäße.
Informationen zum Veranstaltungsort
Treffpunkt: Hörsaal 2
Der neue innerstädtische Universitätscampus am Augustusplatz wurde im September 2012 fertiggestellt. Das Neue Augusteum mit dem Auditorium Maximum, die oberen Büroetagen und die Fahrradtiefgarage im Paulinum konnten zum Wintersemester 2012/2013 in Nutzung genommen werden.
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