Veranstaltungsdetails
Come on, Eileen – heißt es in der Lesebühne im Mai 2025!
Da Eileen Mätzold, die Moderatorin der Lesebühne, im Mai Geburtstag hat, hat sie sich von ihrer Namensvetterin inspirieren lassen!
Den Auftakt der Doppellesung macht Eileen Mägel. Aufgewachsen in Dresden, arbeitete sie als Redakteurin, Moderatorin und Pressesprecherin. Zuletzt veröffentlichte sie ihren Gedichtband »In die Binsen gehen« im Dresdner Literaturverlag THELEM. Über ihr Werk schreibt sie:
„Gedichte will keiner und liest keiner. Das habe ich immer und immer wieder gehört. Und mir gedacht, das sei so ähnlich wie bei der Zeitung mit den vier Buchstaben. Die ist trotzdem Marktführer. Fünfzig Seiten Lyrik. Gedanken, Reflexionen, Erfahrungen und Gefühle. In Worte und auf Papier gebrachte Erinnerungen. Ein Spiel mit den Bildern im Kopf jeder Leserin und jedes Lesers. Gelegentlich mit überraschender Wendung. Dabei ist der Sprache nichts heilig. Sie verzichtet auf allzu Beschreibendes und erinnert sich an vielen Stellen an die Binsenweisheiten der Großmutter. Lyrik ist die ideale Form, so als müsste mancher Gedanke nur schnell noch zu Ende gebracht werden. In der Lyrik habe ich meine Sprache gefunden. Der Anspruch: Ganz bei mir selbst zu sein, schmerzhafte Erinnerungen nicht zu verschweigen. Dabei bleibt das Geschriebene trotzdem Fiktion. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen ist natürlich rein zufällig. Oder vielleicht auch ganz genau so gewollt. Viel Vergnügen! Es sind Gedichte!“
Dem kann sich Eileen Mätzold nur anschließen, die gerne in einer Großstadt aufgewachsen wäre. Um endlich Stadtluft zu tanken, machte sie – kaum 18-jährig – Berlin und Leipzig unsicher, mit Freude und Erfolg. Zuletzt erschien ihr Lyrikband Reflexe um drei Uhr morgens, ebenfalls bei THELEM in der Reihe ff (fortfolgendes).
In diesem Band beschreibt sie in drei Teilen die Entwicklung eines Ichs, das erlebt, verzeiht und auflöst, was es einst bestimmte:
„Meine Seele hängt
an einem dünnen Ast
Ich habe Angst
er könne brechen.“
Wenn sie nicht mit ihrem Verleger Viktor Hoffmann und Eileen Mägel bei Kaffee und Kuchen über Knausgård debattiert, moderiert sie die traditionsreiche Lesebühne Der durstige Pegasus, schreibt mit unfassbar schönen Schreibgeräten oder fertigt liebevoll gestaltete Karten für Liebhaber:innen an.
Der Eintritt ist frei. Einlass: 18 Uhr
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Informationen zum Veranstaltungsort
Die Moritzbastei ist Leipzigs bekanntestes Kulturzentrum. Im Herzen der Stadt, direkt neben Neuem Gewandhaus und der Universität gelegen, verbinden sich hier historische Architektur und modernes Kulturleben in all seiner Vielfalt.
Das historische Bauwerk wurde in den Jahren 1551-53 errichtet. Nach einer wechselvollen Geschichte wird es seit 1982 als Kulturzentrum genutzt. Öffentliche historische Führungen finden Samstags 11 Uhr statt.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Moritzbastei
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