Veranstaltungsdetails
Chronist der Friedlichen Revolution: Fotos von Eckhard Otto erstmals öffentlich zu sehen
Die Stiftung Friedliche Revolution zeigt erstmals öffentlich zahlreiche Fotografien von Eckhard Otto. Unter dem Titel „Die Kamera war immer dabei“ ist eine Auswahl der Arbeiten eines wichtigen Chronisten der Friedlichen Revolution in der Leipziger DenkmalWerkstatt (Kupfergasse 2) zu sehen.
„Die Bilder geben uns einen unverfälschten Blick eines Menschen, der dabei war“, sagt Gesine Oltmanns, Vorstandsmitglied der Stiftung Friedliche Revolution. Otto sei im Laufe der Zeit vom Beobachter der Prozesse in der DDR zum Demonstranten geworden und habe dann selbst an der Besetzung der Leipziger Stasizentrale teilgenommen. „Und seine Kamera hatte er immer mit dabei.“ So sei er zu einem wichtigen Chronisten der damaligen Geschehnisse geworden.
Eckhard Otto ist 1952 im sächsischen Dahlen geboren. 1981 zog der Ingenieur nach Leipzig und arbeitete im VEB Robotron Anlagenbau. Der Laienfotograf war ein couragierter DDR-Bürger und Demonstrant, der immer seine Kamera mit dabeihatte und mit viel Leidenschaft fotografierte. Bei seiner nun ersten umfangreichen Ausstellung werden die Bilder von damals Zitaten des Fotografen von heute gegenübergestellt.
Die Ausstellung ist ab 27. September bis 22. Dezember, Dienstag + Donnerstag jeweils 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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