Veranstaltungsdetails
Wider die Bubble-isierung! – Spartenübergreifendes Festival erprobt neue Formen des Miteinander-Denkens und -Sprechens – zwischen Kunst, Philosophie, Geistes- und Sozialwissenschaften
Corona-Krise, Klima-Krise, Krieg in Europa, Krise der Demokratie – wir leben in Zeiten gravierender gesellschaftlicher Umbrüche. Unsere Gesellschaft muss sich über sich selbst verständigen, über das, was auf dem Spiel steht – und über das, was möglich ist. Zugleich erleben wir eine zunehmende gesellschaftlicher Zerrissenheit, Sprachlosigkeit und Bubble-isierung. Genau auf diese Situation reagiert das erstmals stattfindende Festival „Leipzig denkt: Alarm und Utopie“.
Konkret umfasst das Programm u.a.: die Eröffnungsveranstaltung „Alarm und Utopie – Was ist uns jetzt noch möglich?“ im Paulinum der Universität, inszenierte Denk-Spiel-Foren zu gesellschaftlich umstrittenen Themen (im LOFFT – DAS THEATER und in der Schaubühne Lindenfels), das Projekt „Streetphilosophy“ (auf dem Kurt-Masur-Platz), Streitgespräche und Salons (u.a. im Literaturhaus Leipzig, im Zeitgeschichtlichen Forum und im Budde-Haus), ein Café der toten Philosophen, Performances und Gesprächsinstallationen, einen Philosophie-Walk durch Leipzig, philosophische und künstlerische Workshops sowie am Abschlussabend die Lange Nacht der Utopien (in der Moritzbastei) mit unterschiedlichen Formaten wie einem Utopie-Slam und einem Utopie-Debating.
Verknüpft mit dem Festival findet am 6. und 7. Oktober ebenfalls erstmals das Projekt »Was wäre, wenn...? – Leipzig philosophiert mit Kindern und Jugendlichen» statt: Schüler*innen aller Altersstufen sind zu kreativen Selbstdenk-Expeditionen an unterschiedliche Orte der Stadt eingeladen – in die Stadtbibliothek, das Haus des Buches, ins LOFFT und ins Budde-Haus. Ebenso wird es Workshops für Erwachsene geben, die das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen erlernen möchten.
Organisiert wird das Festival „Leipzig denkt: Alarm und Utopie“ vom Transformatorenwerk Leipzig e.V. zusammen mit dem Expedition Philosophie e.V. und der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP). Die jeweiligen Veranstaltungsorte sind zugleich Kooperationspartner des Festivals – ebenso wie die Universität Leipzig (Bereich studium universale und Institut für Philosophie), das Theater der Versammlung/Zentrum für Performance Studies (Uni Bremen), der Debattierklub Leipzig und Livelyrix e.V.
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