Jazzmusik made in Leipzig steht alljährlich im Mittelpunkt des Festivals LeipJAZZig. Ende 1995 fand sich eine Gruppe aktiver Jazzmusiker zusammen, um dem Jazz in Leipzig wieder eine Konzertbühne zu geben. So konnte im April 1996 das erste Konzert und im Mai 1996 das erste Festival unter dem Titel »LeipJAZZig» veranstaltet werden - beides inzwischen fest im Leipziger Kulturkalender verankert.

Jeder Abend wird mit einem Duo-Konzert eröffnet und von einem Large Ensemble beendet. Die auftretenden Acts zeigen mittels eines Repertoire-Bogens von den 1920er Jahren (LeipJAZZig-Orkester) über 1970er experimentelle/zeitgenössische Musik mit Elementen des Soundpaintings (Gellért Szabó’s Ideal Orchestra) bis hin zu Avantgarde-Pop der Neuzeit (Philipp Rumsch Ensemble) die Bedeutsamkeit des Jazz hinsichtlich Weiterentwicklung und Verschmelzung verschiedenster kultureller Einflüsse sowie interkulturellem Verständnis. Die den Large Ensembles vorangestellten Duos zeigen kontrastreich, wie unterschiedlich die Ziele von Musik erreicht werden können.