Veranstaltungsdetails
Zu den 34. Leipziger Chopin-Tagen und dem 6. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten lädt die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft (NLChG) vom 17. – 20. Oktober ein. Neben Konzerten, Filmvorführung und einem festlichen Salon stehen im Wettbewerb junge Nachwuchspianisten aus ganz Deutschland (ab 10 Jahren) im Mittelpunkt. Sie widmen sich speziell dem Opus von Clara Schumann, ihrem umfangreichen Repertoire sowie Werken von Fryderyk Chopin und Komponistinnen aus der Zeit der Romantik. Der Clara Schumann-Wettbewerb ist mit dieser speziellen Ausrichtung einzigartig im deutschsprachigen Raum.
Der 100. Todestag von Gabriel Fauré und der 200. Geburtstag von Carl Reinicke geben Anlass dessen Werke mit denen von Fryderyk Chopin zu verbinden – so zu hören im Eröffnungskonzert mit Dietmar Nawroth am 17. September im Polnischen Institut. Im Anschluss ist der Dokumentarfilm „Pianoforte“ zu sehen, für den Jakub PiÄ?tek Teilnehmer des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau begleitet hat. Einen Tag später gastiert Dasol Kim mit einem Chopin Recital im Großen Saal der Hochschule für Musik und Theater. Auf dem Programm stehen u.a. die Polonaise- Fantaisie As-Dur op. 61, die Sonate h-Moll op. 58 und Andante spianato et grande polonaise op. 22. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.
Die Jury besteht aus der Ur-Ururenkelin von Clara und Robert Schumann, Heike-Angela Moser (München), Sonia Achkar (HMDK Stuttgart), Katharina Treutler (Berlin), Prof. Gudrun Franke und Prof. Alexander Meinel (HMT Leipzig). Die diesjährigen Preisträger sind am Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr, im Schumann-Haus Leipzig zu erleben.
Die Förderung des Nachwuchses ist seit der Gründung der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft ein besonderes Anliegen. Deren 2. Vorsitzende, Prof. Gudrun Franke, organisierte bereits seit über 20 Jahren die Klavier- und Kammermusikwerkstatt für Schüler und Jugendliche. 2019 initiierte sie zum CLARA19-Festjahr den Clara Schumann-Wettbewerb und fand in dem Soroptimist International Club Leipzig, dem Polnischen Institut Berlin - Filiale Leipzig, der Europäischen Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, dem Schumann-Haus und der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy verlässliche Förderer. In den drei Altersgruppen werden jeweils drei Preise im Wert von insgesamt 2.250 Euro vergeben. Weiterhin stehen Förderpreise zur Verfügung.
Mit dem Festlichen Salon finden die Leipziger Chopin-Tage am Sonntag, 20. Oktober, 18 Uhr, im Weißen Haus in Markkleeberg ihren Abschluss. Freuen dürfen sich die Gäste auf die Sopranistinnen Melanie Eggert und Temi Raphaelova sowie die Pianisten Maaya Akutsu, Yuying Chen, Paulina Eichhoff, Gudrun Franke, Franziska Franke-Kern, Alexander Meinel und Iva Návratová. Traditionell bildet der Galop marche für Klavier zu acht Händen von Albert Lavignac den Höhepunkt der Veranstaltung.
Die 1992 gegründete Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft vereint vorrangig Leipziger Pianisten, Hochschuldozenten, Orchestermusiker und Sänger aus Mitteldeutschland, die gemeinsam konzertieren und die überaus erfolgreiche Konzertreihe „Herfurthsche Hausmusik“ in Markkleeberg mit insgesamt rund 60 Mitwirkenden pro Jahr gestalten.
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