Veranstaltungsdetails

Datum:
Sonntag, 13.11.2022 bis Sonntag, 29.01.2023
Rubrik:
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37. Leipziger Grafikbörse »Turbulenzen«

»Turbulenzen« ziehen mit der 37. Leipziger Grafikbörse in das Museum für Druckkunst ein. Zu diesem Thema haben 90 Künstlerinnen und Künstler grafische Arbeiten eingereicht, die vom 13.11.2022 bis zum 29.01.2023 zu sehen sind. Die Interpretationen sind vielfältig. Es geht um gesellschaftliche Themen wie Wetter, Klima, Politik oder Wirtschaft, aber auch private, zwischenmenschliche oder gedankliche Turbulenzen. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt zeitgenössischen druckgrafischen Schaffens. Anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Leipziger Garfikbörse e. V. wird es in diesem Jahr eine kleine Sonderpräsentation geben, die einen Blick zurück wirft sowie die Grafik-Edition präsentiert, die anlässlich des Jubiläums entstand.

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Ausstellungsort

Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig
Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig

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Als lebendiger Ort der Industriekultur zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig unter dem Thema „Zwischen Technik und Kunst“ rund 100 funktionierende Maschinen und Pressen für historische Guss-, Satz- und Drucktechniken. Durch die Kombination einer produzierenden Werkstatt und eines Museums ist es möglich, 500 Jahre Druckgeschichte hautnah zu erleben. Zur Sammlung gehören außerdem eine Handbuchbinderei, eine Werkstatt für Holzstich sowie Musiknotendruck. Eine in Deutschland einzigartige Kollektion an Blei- und Holzlettern, Matrizen und Stahlstempeln zählt rund 4.000 Schriftarten europäischer und orientalischer Herkunft.

Besonderheit
Nur in Leipzig und Kyoto (Japan) wird das aufwenige Handwerk des Lichtdrucks noch gepflegt. Das Lichtdruckverfahren wurde von den Pionieren der Fotografie ab 1850 entwickelt. Hauptsächlich für Faksimiles genutzt, besitzen Lichtdrucke augenscheinlich den ganzen Reichtum ihres Originals, sind von diesen aber kaum zu unterscheiden. Die Fülle an Halbtonwerten und die sehr feine Farbauflösung kennzeichnen das aufwändige Handwerk.

Ansässig ist das Museum in der Nonnenstraße 38 im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz in einer Vierflügel-Anlage mit einer rund 100jährigen Tradition als Druckwerkstatt. Die Fassade des Gebäudes zur Nonnenstraße wurde 1922/23 vom Architekten Edgar Röhrig umgestaltet und heute eine der seltenen Beispiele des Art Déco im Leipziger Stadtbild.

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