Veranstaltungsdetails
Über 7.000 Originale können heute in der Leipziger Sammlung bewundert werden. Diese stammen zu großen Teilen von den Grabungen des Ägyptologen Georg Steindorff. Er arbeitete fast 30 Jahre lang in Tempeln und Nekropolen an verschiedenen Orten Ägyptens und brachte dadurch viele Funde in seine Heimat. Über die Jahre konnte er so ein Museum aufbauen, dass die Vielfalt und zeitliche Breite Altägyptens ausgewogen präsentieren kann. Vor allem die Studierenden profitieren bis heute von der inzwischen deutschlandweit größten Lehrschausammlung.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Eingabe der Veranstaltungen erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Bitte schauen Sie ggf. auch auf die Seite des Veranstalters/Veranstaltungsortes.
Ausstellungsort
Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen. Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.
Die Ausstellung im Krochhochhaus präsentiert mit etwa 7.000 Objekten einen vollständigen Überblick über viertausend Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlichster Gattungen wie Statuen, Reliefs, Särge, Totenstatuetten, Stein- und Tongefäße.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Ägyptisches Museum
Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Ausstellung
Was ist los in Leipzig?