Bei Milonaut treffen barocke Texte auf sphärische Beats. Die vier Musiker aus Leipzig, Dresden und Berlin vereinen ihre musikalischen Hintergründe (Jazz, Klassik, Pop), um englische Barockpoesie mit ihrer eigenen Klangsprache zu verbinden.

Klanglich verbinden die vier Musiker auf unbeschwerte Art und Weise vielfältige Stilistiken zu dem wiedererkennbaren Milonaut-Sound. Heraus kommt eine Mischung aus sphärischen Synthesizerklängen, rotzigen Bläserriffs und groovigen Basslines, die auf tanzbare Beats treffen, über denen eine warme, intensive und virtuose Stimme mal schwebt, mal schreit, mal rappt und improvisiert. Milonaut klingt als hätten sich Fat Freddy’s Drop, José James, Sophie Hunger, Pink Floyd und Radiohead getroffen, um gemeinsam tanzbare Musik zu machen.

Die Band lebt von ihrer unbändigen Bühnenenergie. Wer Milonaut live sieht und hört, merkt sofort, dass hier vier Personen auf der Bühne sind, die unglaublich Lust haben Musik zu machen und das Publikum mitzureißen. Dabei überzeugen die an Musikhochschulen ausgebildeten, mehrfach ausgezeichneten (Nahaufnahme Berliner Festspiele, Bundeswettbewerb Gesang, World Street Music Award) und tourerfahrenen Musiker (Sophie Hunger, Alice Phoebe Lou, May The Muse) sowohl im intimen Duorahmen als auch in voller Besetzung mit zahlreichen Keyboards.

Durch die nahtlosen Übergänge der Songs schafft Milonaut es, wie ein handgemachtes, vielseitiges live DJ Set zu klingen, bei dem man eigentlich nicht will, dass es aufhört, weil man immer noch etwas neues entdecken kann. Die warmen Synthesizerflächen umarmen die Zuhörer:innen ohne sie dabei einzuschläfern, denn der Beat, mal sanft, mal swaggy, mal rockig rough, verschwindet nie. Die Konzerte von Milonaut schaffen Räume, in denen man sich wegträumen und kurze Zeit später genauso gut tanzen kann.