Veranstaltungsdetails
mit Hava Arslan, Ä?brahim Arslan, NamÄ?k Arslan, Yeliz Burhan
Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von Ä?brahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige Ä?brahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm.
Der Film folgt Ä?brahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das Ä?brahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. Ä?brahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namik hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung.
Regisseurin Martina Priessner und Ä?brahim Arslan werden nach der Vorstellung am 27.9. zum Gespräch bei uns sein.
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