Veranstaltungsdetails

Datum:
Sonntag, 07.12.2025
Uhrzeit:
12:00 Uhr - 16:00 Uhr
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Leipzig druckt ein Buch

Alle Leipziger*innen und Gäste der Stadt sind eingeladen, ein gemeinsames Buch zu drucken, wie vor hundert Jahren. Ein Buch mit Geschichten aus oder über Leipzig, seien sie kurz oder lang, in Worten oder in Bildern. Dafür öffnet das Museum einmal im Monat seinen Fundus mit extravaganten Druckschriften, verspielten Ornamenten, kuriosen Bildklischees und vielem mehr, mit dem eine eigene Buchseite gestaltet werden kann. Nebenbei erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Geschichte der Schrift und die Regeln der Buchgestaltung. Ziel ist es, über das Drucken miteinander ins Gespräch zu kommen und am Ende das Erscheinen des Jahrbuchs im Museum zu feiern.

Der Workshop ist kostenfrei, Teilnahme ab 10 Jahren. Die Präsentation des Jahrbuchs findet in einer eigenen Veranstaltung im Museum für Druckkunst statt. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Eingabe der Veranstaltungen erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Bitte schauen Sie ggf. auch auf die Seite des Veranstalters/Veranstaltungsortes.

Informationen zum Veranstaltungsort

Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig
Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig

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Als lebendiger Ort der Industriekultur zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig unter dem Thema „Zwischen Technik und Kunst“ rund 100 funktionierende Maschinen und Pressen für historische Guss-, Satz- und Drucktechniken. Durch die Kombination einer produzierenden Werkstatt und eines Museums ist es möglich, 500 Jahre Druckgeschichte hautnah zu erleben. Zur Sammlung gehören außerdem eine Handbuchbinderei, eine Werkstatt für Holzstich sowie Musiknotendruck. Eine in Deutschland einzigartige Kollektion an Blei- und Holzlettern, Matrizen und Stahlstempeln zählt rund 4.000 Schriftarten europäischer und orientalischer Herkunft.

Besonderheit
Nur in Leipzig und Kyoto (Japan) wird das aufwenige Handwerk des Lichtdrucks noch gepflegt. Das Lichtdruckverfahren wurde von den Pionieren der Fotografie ab 1850 entwickelt. Hauptsächlich für Faksimiles genutzt, besitzen Lichtdrucke augenscheinlich den ganzen Reichtum ihres Originals, sind von diesen aber kaum zu unterscheiden. Die Fülle an Halbtonwerten und die sehr feine Farbauflösung kennzeichnen das aufwändige Handwerk.

Ansässig ist das Museum in der Nonnenstraße 38 im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz in einer Vierflügel-Anlage mit einer rund 100jährigen Tradition als Druckwerkstatt. Die Fassade des Gebäudes zur Nonnenstraße wurde 1922/23 vom Architekten Edgar Röhrig umgestaltet und heute eine der seltenen Beispiele des Art Déco im Leipziger Stadtbild.

Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Museum für Druckkunst Leipzig

Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Kurse & Workshops