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Veranstaltungsdetails

Ort:
Datum:
Freitag, 25.10.2024
Uhrzeit:
20:00 Uhr
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»Crazy Rich«

Julia Friedrichs und »Die Spielerin« | Isabelle Lehn

Eine Bestseller-Sachbuchautorin und eine preisgekrönte Romanautorin lesen aus ihren neuen Büchern und sprechen mit Moderator Jörg Schieke über Deutschlands Superreiche, die Folgen der Ungleichheit und die Buchhalterin der Mafia.

Hierzulande besitzen 2900 Personen gut 20 Prozent des Finanzvermögens. Mit dem Geld, das man braucht, um die größten Superyachten weltweit nur ein Jahr instand zu halten, könnte man die Schulden der Entwicklungsländer auf einen Schlag tilgen. Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, in der theoretisch jede Stimme gleich viel wert sein soll? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Julia Friedrichs, die vielfach ausgezeichnete Journalistin und Sachbuchautorin, begibt sich auf die Spuren des Geldes. Dies ist kein Thesenbuch, sondern ein Gespräch mit jenen, die sonst schweigen. Entstanden ist eine eindringliche Reportage über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen.

Auch im neuen Roman von Isabelle Lehn geht es um das große Geld: Wir tauchen ein in die Welt der Bad Banks und der strauchelnden Medienkonzerne am Vorabend der Finanzkrise 2008. Aber anders, als man erwarten würde, stehen hier nicht die zugekoksten Egomanen in Nadelstreifenanzügen im Zentrum, sondern A., die Telefonistin einer Nachrichtenagentur und die Unauffälligkeit in Person – scheinbar. Wer könnte ahnen, dass A. eine eiskalte Investmentbankerin ist, die für die kalabrische Mafia weltweit Millionen anlegt? Und dabei basiert das Ganze auf einer wahren Geschichte. Isabelle Lehn erzählt diese Geschichte von den Rändern her, aus der Perspektive derjenigen, die sie übersehen und unterschätzt haben. Nach und nach werden die Schichten des Skandals freigelegt, der das Leben so vieler unterschiedlicher Menschen auf den Kopf gestellt hat.

Veranstaltung im Rahmen von: Literarischer Herbst

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Die naTo ist ein Soziokulturelles Zentrum, das für die Ausrichtung außergewöhnlicher Live-Konzerte sowie für die Förderung von Theaterprojekten, Nachwuchskünstlern und Partizipationsprojekten jenseits des Mainstreams bekannt ist. In den 80er Jahren begann die spannende Geschichte des Hauses auf der Karl-Liebknecht-Straße. Heute ist die naTo eine kulturelle Institution im Leipziger Süden

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