Veranstaltungsdetails
Die Grafikbiennale steht unter dem Thema F E U E R, F E U E R !
Es brennt lichterloh und allmählich merkt jede und jeder wie es unter den Sohlen heiß wird. Wir können uns den Konflikten der Welt nicht mehr entziehen, müssen Haltungen entwickeln und allmählich unser Handeln ernsthaft anpassen. Die Herausforderungen lauern auch für uns friedensverwöhnte Menschen an jeder Ecke. Die gute Zukunft ist nicht mehr mit Geld allein zu kaufen. Noch wird Gleichgültigkeit nicht bestraft, noch fliegen Flugzeuge und fahren Autos nach Belieben. Noch stehen in unseren Innenstädten lebende Bäume. Aber wer sehen kann, ahnt die kommenden Zumutungen. Schmerzend dürften sie werden. Opfer werden sie fordern, immer entlang der Dicke des Geldbeutels. Wir spielen mit dem Feuer.
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Ausstellungsort
Als lebendiger Ort der Industriekultur zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig unter dem Thema „Zwischen Technik und Kunst“ rund 100 funktionierende Maschinen und Pressen für historische Guss-, Satz- und Drucktechniken. Durch die Kombination einer produzierenden Werkstatt und eines Museums ist es möglich, 500 Jahre Druckgeschichte hautnah zu erleben. Zur Sammlung gehören außerdem eine Handbuchbinderei, eine Werkstatt für Holzstich sowie Musiknotendruck. Eine in Deutschland einzigartige Kollektion an Blei- und Holzlettern, Matrizen und Stahlstempeln zählt rund 4.000 Schriftarten europäischer und orientalischer Herkunft.
Besonderheit
Nur in Leipzig und Kyoto (Japan) wird das aufwenige Handwerk des Lichtdrucks noch gepflegt. Das Lichtdruckverfahren wurde von den Pionieren der Fotografie ab 1850 entwickelt. Hauptsächlich für Faksimiles genutzt, besitzen Lichtdrucke augenscheinlich den ganzen Reichtum ihres Originals, sind von diesen aber kaum zu unterscheiden. Die Fülle an Halbtonwerten und die sehr feine Farbauflösung kennzeichnen das aufwändige Handwerk.
Ansässig ist das Museum in der Nonnenstraße 38 im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz in einer Vierflügel-Anlage mit einer rund 100jährigen Tradition als Druckwerkstatt. Die Fassade des Gebäudes zur Nonnenstraße wurde 1922/23 vom Architekten Edgar Röhrig umgestaltet und heute eine der seltenen Beispiele des Art Déco im Leipziger Stadtbild.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Museum für Druckkunst Leipzig
Weitere Veranstaltungen unter der Rubrik: Ausstellung
Was ist los in Leipzig?