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Datum:
Donnerstag, 13.03.2025 bis Sonntag, 22.06.2025
Rubrik:
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Grafik im Fokus Rosa Loy & Neo Rauch. Aus der Hand

Seit Dezember 2024 werden in dieser neuen Ausstellungsreihe der Graphischen Sammlung in einem Raum der Dauerausstellung Arbeiten auf Papier gezeigt. Ausgangspunkt sind jeweils Werke aus der Sammlung, um Sammler*innen, die Werke stifteten bzw. Ankäufe ermöglichten, oder einzelne Künstler*innen vorzustellen. Zugleich soll die Bandbreite der graphischen Medien sichtbar werden. Das Wachsen und die Entstehung der Graphischen Sammlung werden thematisiert, Schwerpunkte und Lücken aufgezeigt, aber auch die unterschiedliche Wertigkeit und Funktion der Kunst auf Papier seit der frühen Neuzeit bis heute hinterfragt. Die ausgestellten Werke werden, soweit sie aus dem eigenen Bestand stammen, zugleich restauratorisch aufgearbeitet.

Vom 12. März bis 22. Juni 2025 sind in unter dem Titel Rosa Loy & Neo Rauch. Aus der Hand  über 50 kleinformatige Zeichnungen von Rosa Loy (*1958 Zwickau) und Neo Rauch (*1960 Aschersleben) zu sehen. Ausgangspunkt ist die kleinformatige Tuschezeichnung Taucher (2009) von Neo Rauch, die 2016 als Schenkung von Dieter und Si Rosenkranz in die Sammlung gelangte. Ergänzt um Leihgaben aus dem Besitz des Künstlerpaars ergibt sich ein Einblick in ihr zeichnerisches Œuvre. Die Werke zeigen den sehr freien und unterschiedlichen Umgang mit dem Medium der Zeichnung. So sind die Blätter von Rosa Loy oftmals erste Entwürfe und Ideen für Gemälde, die allerdings selten in dieser Form malerisch ausgeführt werden. Sie führt die Betrachtenden in traumhafte Landschaften oder Welten in denen Protagonistinnen agieren, doch bleibt ihr Handeln rätselhaft. Neo Rauchs Zeichnungen sind schnelle, flüchtige Skizzen, die teilweise mit Notizen und Wörtern ergänzt sind. Figuren oder Atmosphären werden festgehalten. Die Blätter dienen als Fundus von Ideen und Gedanken, die nicht verloren gehen sollen, sondern auf Papier gebannt werden und möglicherweise zu einem anderen Zeitpunkt in Gemälden aufgegriffen werden können: die Zeichnungen sind nicht „klassisch“ ausgearbeitet.

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Ausstellungsort

Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
  • Museum der bildenden Künste
  • Katharinenstraße 10
  • 04109 Leipzig
  • Telefon: +49 (0)341 216990
  • Internet: www.mdbk.de
  • E-Mail: mdbk@leipzig.de
  • Di/Do-So 10-18 Uhr; Mi 12-20 Uhr, Feiertage 10-18 Uhr, Eintritt in die Dauerausstellung frei, 1. Mittwoch im Monat 3 Euro Eintritt

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Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.

Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.

Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.

Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.

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