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Dauerausstellung
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»Zwei Mal befreit? Leipzig unter amerikanischer und sowjetischer Besatzung 1945«

Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMA) genutzt wurde.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr

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Ausstellungsort

Ehem. Bezirksverwaltung für Staatssicherheit, heute auch Sitz der Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke
Ehem. Bezirksverwaltung für Staatssicherheit, heute auch Sitz der Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke

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siehe auch: Bürgerkomitee Leipzig e. V.
siehe auch: Ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR
siehe auch: Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke

Das Gebäude, in dem 40 Jahre lang die Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit ihren Sitz hatte, beherbergt heute die Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke". In den ehemaligen Büros der Stasi-Offiziere können sich nun Besucher über Funktion, Arbeitsweisen und Geschichte des MfS informieren. Das Bürgerkomitee hat versucht, das authentische Umfeld weitgehend zu erhalten, um die Gäste etwas von der Arbeitsatmosphäre erahnen zu lassen, die bis 1989 in der "Runden Ecke" herrschte. Linoleumfussboden, gelbbraune Tapeten, Scherengitter an den Türen und Fenstern, Kabelkanäle und alte Heizkörper sind noch im gesamten Museum zu sehen. Geschichte wird hier sichtbar und greifbar.

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