Veranstaltungsdetails

Datum:
Donnerstag, 13.06.2024
Uhrzeit:
17:00 Uhr
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Der 17. Juni 1953 in Leipzig – Eine feministische Rekonstruktion

mit SALLY STRUTWOLF

Am 17. Juni 1953 hallte ein kollektiver Aufschrei durch die noch junge DDR – republikweit gingen Menschen auf die Straße für höhere Löhne, eine Rücknahme der zuvor erhöhten Arbeitsnormen und eine bessere Versorgung. Die kollektive Erinnerung an den Volksaufstand scheint noch immer vom Pathos männlicher Heldenerzählungen bestimmt zu sein. Aber: Der Aufstand war keine Männerdomäne, wohl aber von patriarchal und sozioökonomisch bedingten Ungleichheitsstrukturen geprägt. Im Vortrag werden die Forderungen und Beteiligungsformen von Frauen sowie ein emanzipatorisches Potenzial im Moment revolutionärer Bewegung beleuchtet. 

Der Vortrag ist Teil der öffentlichen Veranstaltungsreihe des Historischen Seminars der Universität Leipzig „Demokratie. Geschichte. Schreiben – Politische Teilhabe und demokratische Bewegungen in und über Sachsen hinaus“.

 

SALLY STRUTWOLF, studierte Politikwissenschaften und Afrika Studien (B.A.) in Leipzig und Daressalam sowie Gender Studies (M.A.) an der HU Berlin. Währenddessen war sie in verschiedenen queer-feministischen Projekten aktiv, arbeitete zuletzt für den Forschungsverbund „Bildungs-Mythen über die DDR – eine Diktatur und ihr Nachleben“ und ist seit Oktober 2023 Teil des Teams der Frauenkultur Leipzig.

Eintritt frei

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