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Veranstaltungsdetails

Datum:
Freitag, 20.09.2024 bis Sonntag, 22.09.2024
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Störenfriede: Jazz, Protest und Revolution

Jazzfestival in Leipzig anlässlich 35 Jahre Friedliche Revolution

Anlässlich des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution im Herbst dieses Jahres veranstaltet die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ein Jazzfestival, das an die Bedeutung der Musik als Medium des Widerstandes in der DDR erinnert. Das dreitägige Festival findet vom 20. bis 22. September 2024 unter der Schirmherrschaft des Staatsministers und Bundesbeauftragten für Ostdeutschland Carsten Schneider statt.

Vom 20. bis 22. September 2024 ist das Festival in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig zu Gast und zeigt einmal mehr, dass Freiheit und Demokratie nicht nur „im Wort“ erkämpft werden, sondern auch mit Musik. Denn die Jazzwerkstatt Peitz hat nicht nur einen einzigartigen Beitrag zur Geschichte des internationalen Jazz in der DDR geleistet, sondern auch gezeigt, dass Musik ein Medium des Widerstandes gegen staatlich verordnete Kulturpraktiken und ideologische Beschränkungen ist.

Umrahmt wird das Jazzfestival von zwei prominent besetzten Podien zu Fragen der Demokratie heute. Darüber hinaus erhält das Deutsche Buch- und Schriftmuseum das Archiv der Jazzwerkstatt als Schenkung und sichert damit einen demokratiegeschichtlich relevanten Bestand dauerhaft als nationales Kulturgut. Staatsminister Carsten Schneider wird die offizielle Übergabe des Archivs an das Museum während des Festivals begleiten.

Günter Baby Sommer bei der Jazzwerkstatt Peitz, 1982, Foto: Matthias Creutziger
Günter Baby Sommer bei der Jazzwerkstatt Peitz, 1982, Foto: Matthias Creutziger

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Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig

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Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe, lückenlos alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913, im Ausland erscheinende Germanica und Übersetzungen deutschsprachiger Werke sowie die zwischen 1933 und 1945 erschienenen Werke deutschsprachiger Emigranten zu sammeln, dauerhaft zu archivieren, bibliografisch zu verzeichnen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Die Deutsche Nationalbibliothek hat mehrere Vorgängereinrichtungen: 1912 wurde die Deutsche Bücherei mit Sitz in Leipzig gegründet, 1946 die Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main. Seit 1970 ist das in Berlin gegründete Deutsche Musikarchiv Teil der Deutschen Nationalbibliothek, seit Dezember 2010 ist es am Standort Leipzig angesiedelt. Es ist für die Bearbeitung und bibliografische Verzeichnung der Musikalien und Musiktonträger verantwortlich. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden diese Einrichtungen zu einer Gesamtinstitution vereinigt, die 2006 einen erweiterten gesetzlichen Auftrag und einen neuen Namen erhielt: Deutsche Nationalbibliothek.

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