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Veranstaltungsdetails

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Datum:
Sonntag, 11.06.2023
Uhrzeit:
20:00 Uhr
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»Elfenbein« – Sarah Kilter im Gespräch mit Carolin Haentjes

Sarah Kilter ist freiberufliche Autorin für Theater und Hörspiel sowie Drehbuchautorin für Film und Fernsehen. Ihr Theaterstück »White Passing« ist eines von drei Gewinnerstücken der Berliner Autor*innentheatertage 2021 und wurde am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Von der Zeitschrift „Theater heute» wurde Sarah Kilter außerdem zur Nachwuchsdramatikerin 2022 gewählt. Seit November 2022 ist die von ihr geschriebene Serie »Lamia« in der ARD-Mediathek zu sehen.

»Elfenbein«
Ganz in der Nähe einer stinknormalen deutschen Kleinstadt liegt ein Wald, der überall nur als Müllheim bekannt ist. In Müllheim leben die zwei Elfen Rollo und Rizza und die Elfenfee Nikka. Während Elf Rollo gerade seine Elfenbeine warm macht, um für die jährlich stattfindenden und extrem wichtigen Bundeselfenspiele zu trainieren und Elfe Rizza nach einer Ausrede sucht, um diesen schrecklichen Sportwettkampf zu schwänzen, fragt sich Elfenfee Nikka wie jedes Jahr: Warum Elfenfeen von den Bundeselfenspielen ausgeschlossen sind? Rizza und Rollo und alle anderen Elfen im Wald sind sich einig: »Eine Fee bleibt eine Fee und wird niemals eine Elfe sein, denn eine Fee besitzt kein Elfenbein!» Doch Nikka hat genug von den radikalen Zuordnungen dieser Welt und begibt sich auf die Suche nach Eseir, dem Sohn einer Riesin und eines Zwergs. Nikka will verstehen, was es heißt, zwei Dinge auf einmal zu sein. Auf ihrer Reise durch Müllheim begegnet sie dabei nicht nur rostigen Wäscheständern, zerknautschten Plastikflaschen und alten Mikrowellen, sondern auch Niemand Müller, der völlig überforderten Präsidentin von Müllheim. Am größten Müllberg trifft Nikka schließlich auf Eseir, der Zwerg und Riese und alles dazwischen zur gleichen Zeit ist. Und durch einen Zufall verschafft Eseir Nikka dann doch noch den Zugang zu den Bundeselfenspielen.

Eintritt: auf Spendenbasis
Gefördert vom Deutschen Literaturfond

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Die naTo ist ein Soziokulturelles Zentrum, das für die Ausrichtung außergewöhnlicher Live-Konzerte sowie für die Förderung von Theaterprojekten, Nachwuchskünstlern und Partizipationsprojekten jenseits des Mainstreams bekannt ist. In den 80er Jahren begann die spannende Geschichte des Hauses auf der Karl-Liebknecht-Straße. Heute ist die naTo eine kulturelle Institution im Leipziger Süden

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