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Veranstaltungsdetails

Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Universität Leipzig - Campus Augustusplatz | Hörsaal 8
Datum:
Donnerstag, 06.04.2023
Uhrzeit:
18:15 Uhr
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Vortrag: Moritz Meurers Bilder aus Ägypten

Ein Waldenburger erforscht antike Kulturen

Im Rahmen der Vortragsreihe AEGYPTIACA 2023 berichtet Karl Pietrek aus dem Leben von Moritz Meurer.

Moritz Meurer ist einer der bekanntesten Söhne des sächsischen Ortes Waldenburg. Den im 19. Jahrhundert aktiven Künstler zog es bald schon aus der Heimat in die Ferne: Lange arbeitete er in Italien, aber auch das Interesse an einer Reise nach Ägypten wurde stetig größer. Diesen Wunsch konnte sich Meurer tatsächlich erfüllen und neben vielen spannenden Erlebnissen brachte er auch eine Fülle von Photographien vom Nil mit.

Dieser reiche Schatz bot ihm eine Grundlage für weiterführende Forschungen, die hauptsächlich unter künstlerischen Fragestellungen standen. So versuchte Meurer, den Ursprung des Ornaments in der ägyptischen Kunst zu finden. Während seiner Arbeiten stand er immer wieder auch in engem Kontakt mit Ägyptologen und war eng in die Kreise der Intelektuellen integriert.

Der Photonachlass Meurer stellt damit nicht nur das Abbild eines Forschungsprojektes dar. Viel mehr liefert er Einblicke in die ägyptische Welt des späten 19. Jahrhunderts sowie in die europäische Welt von Geisteswissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche in dieser Zeit.

Der Vortrag ist kostenfrei und erfordert keine vorherige Anmeldung.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Eingabe der Veranstaltungen erfolgt mit großer Sorgfalt. Dennoch kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Bitte schauen Sie ggf. auch auf die Seite des Veranstalters/Veranstaltungsortes.

Informationen zum Veranstalter

Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
Oberteil einer Statuette des Pharao Chephren, 3. Jt. v. Chr.
  • Ägyptisches Museum
  • der Universität Leipzig
  • Goethestraße 2, im Krochhochhaus
  • 04109 Leipzig
  • Internet: www.gko.uni-leipzig.de/aegyptisches-museum/
  • Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa/So 10-17 Uhr, Feiertage i. d. R. 10-17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung

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Die Geschichte der Leipziger ägyptischen Sammlung beginnt mit einem Glücksfall. Gustav Seyffarth, Professor der Archäologie an der Universität Leipzig, war im Jahre 1840 die Kunde von einem in Triest verkäuflichen mumiengestaltigen Sarg zu Ohren gekommen, und es gelang ihm, das sächsische Kultusministerium zur Freigabe der Kaufsumme von 289 Talern zu bewegen. Als 1842 Richard Lepsius zu seiner „ägyptischen Reise” aufbrach, traf der „merkwürdige Sarkophag mit erhabenen Hieroglyphen von Cedernholz” - so der Titel einer Zeitungsmeldung - in der Antikensammlung der Leipziger Universität ein, die bisher nur Werke griechischer und römischer Kunst, vorwiegend in Gipsabgüssen, beherbergt hatte. Er sollte der Grundstock des späteren Ägyptischen Museums werden, zu dessen Glanzstücken er bis heute gehört.

Die Ausstellung im Krochhochhaus präsentiert mit etwa 7.000 Objekten einen vollständigen Überblick über viertausend Jahre altägyptischer Kultur. Es handelt sich um Originale unterschiedlichster Gattungen wie Statuen, Reliefs, Särge, Totenstatuetten, Stein- und Tongefäße.

Informationen zum Veranstaltungsort

Universität Leipzig - Campus Augustusplatz, Foto: leipzig-im.de
Universität Leipzig - Campus Augustusplatz, Foto: leipzig-im.de
  • Universität Leipzig - Campus Augustusplatz
  • Augustusplatz
  • 04109 Leipzig

Treffpunkt: Hörsaal 8

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Der neue innerstädtische Universitätscampus am Augustusplatz wurde im September 2012 fertiggestellt. Das Neue Augusteum mit dem Auditorium Maximum, die oberen Büroetagen und die Fahrradtiefgarage im Paulinum konnten zum Wintersemester 2012/2013 in Nutzung genommen werden.

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