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Veranstaltungsdetails

Ort:
Haus des Buches | Literaturcafé
Datum:
Dienstag, 07.03.2023
Uhrzeit:
18:30 Uhr
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Kolportagebuchhandel, Leserevolutionen und Bücherverbrennungen

Vortrag von Thomas Keiderling

Der Kolportagebuchhandel sorgte im 19. Jahrhundert dafür, neue Lesestoffe direkt an die Haustür einkommensschwacher Bevölkerungsschichten zu liefern. Heute ist sich die Forschung einig: Kolportageromane sorgten für eine Leserevolution in Deutschland. Das Lesen ergriff weite(re) Teile der Bevölkerung. Was bedeute dies konkret und wie viele Leserevolutionen gab es eigentlich im Laufe der jüngeren Geschichte? Auf diese Fragen will der Vortrag eingehen. Zugleich stellt er die Kritik einiger Zeitgenossen vor, die den Kolportageroman als »Schmutz und Schund« ansahen und nicht einmal vor Bücherverbrennungen zurückschreckten.

Thomas Keiderling, Historiker und Medienwissenschaftler, Leiter des Deutschen Genossenschaftsmuseums in Delitzsch sowie Privatdozent am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, zahlreiche Publikationen zur Buch- und Verlagsgeschichte, u. a. Herausgeber des dreibändigen »Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft« (2016-2018).

Eintritt frei

Veranstaltung des Leipziger Bibliophilen-Abends e. V.

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