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Datum:
Donnerstag, 01.12.2022 bis Sonntag, 26.03.2023
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Olga Costa. Dialoge mit der Mexikanischen Moderne

Das Museum der bildenden Künste Leipzig präsentiert seit dem 1. Dezember 2022 erstmals in Europa das vielfältige Œuvre Olga Costas (1913-1993) in einer umfassenden Ausstellung. Neben Werken aus über 50 Schaffensjahren der Künstlerin werden auch herausragende Positionen der mexikanischen Moderne, wie Frida Kahlo, Diego Rivera, María Izquierdo, Rosa Rolanda oder Lola Cueto, zu sehen sein.

In Mexiko hat sich die in Leipzig geborene Künstlerin Olga Costa (1913-1993) längst als eine der wichtigsten weiblichen Stimmen der Moderne etabliert. In den 1920er Jahren wandert die Familie nach Mexiko aus, wo sich Costa ihre neue Umgebung als Autodidaktin künstlerisch erschließt. Ein Leben lang ist sie von den Farben der lateinamerikanischen Landschaft, den Szenen des alltäglichen Lebens, der indigenen Kultur und nicht zuletzt von den Menschen selbst fasziniert. In ihren Malereien, Zeichnungen und Grafiken verbindet Olga Costa ein eigenständiges, modernes Vokabular mit subtilen inhaltlichen Untertönen. Aus einer spezifisch weiblichen Perspektive reflektieren ihre Arbeiten humorvoll und nachdenklich immer auch Themen wie Freiheit, Zugehörigkeit, kulturelle Identität und Geschlechterrollen.

Olga Costa, La vendedora de frutas (Die Obstverkäuferin), 1951, Museo de Arte Moderno INBAL/Secretaría de Cultura, © VG Bild-Kunst Bonn, 2022
Olga Costa, La vendedora de frutas (Die Obstverkäuferin), 1951, Museo de Arte Moderno INBAL/Secretaría de Cultura, © VG Bild-Kunst Bonn, 2022

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Ausstellungsort

Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
  • Museum der bildenden Künste
  • Katharinenstraße 10
  • 04109 Leipzig
  • Telefon: +49 (0)341 216990
  • Internet: www.mdbk.de
  • E-Mail: mdbk@leipzig.de
  • Di/Do-So 10-18 Uhr; Mi 12-20 Uhr, Feiertage 10-18 Uhr, Eintritt in die Dauerausstellung frei, 1. Mittwoch im Monat 3 Euro Eintritt

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Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.

Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.

Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.

Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.

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