Veranstaltungsdetails
Der Neue Israelitische Friedhof ist sowohl ein herausragender als auch ein sensibler Erinnerungsort für die Existenz der Leipziger jüdischen Großgemeinde in der Weimarer Republik und für ihre Vernichtung im Nationalsozialismus. Er spiegelt jüdisches Leben in der DDR wider und veranschaulicht eine Renaissance jüdischen Lebens seit den 1990er Jahren durch die Migration von Jüdinnen und Juden aus der früheren Sowjetunion. Die sterblichen Überreste des ersten jüdischen Friedhofes im Johannistal an der Stephanstraße sind 1937 hierher überführt worden. Die bei der Sanierung der Universitätsbibliothek Albertina 1998 gefunden Fragmente von neun Thorarollen wurden hier beerdigt. Der Friedhof birgt viele Geschichten in sich, die erzählt werden möchten. Diese Ausstellung ist ein erster Schritt zu seiner Verankerung in die städtische Erinnerungskultur.
Eintritt frei (Salon)
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Ausstellungsort
Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Ariowitsch-Haus
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