Veranstaltungsdetails

Datum:
Freitag, 15.07.2022 bis Sonntag, 12.02.2023
Rubrik:
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»Niemandsland und Musterdorf. Fotoreportagen von Bettina Flitner 1990/2014«

Galerieausstellung

»Was fühlen Sie jetzt?» – diese Frage stellt die Kölner Fotografin Bettina Flitner 1990 zahlreichen Menschen aus Ost und West, als sie den brachliegenden Grenzstreifen im ehemals geteilten Berlin erkundet. Knapp 25 Jahre später geht sie im einstigen »sozialistischen Musterdorf» Mestlin in Mecklenburg-Vorpommern auf Spurensuche mit der Frage »Was ist die DDR für dich?».

Es entstehen zwei Fotoreportagen, die die spannungsreiche Umbruchsphase in Ostdeutschland seit 1989 zeigen.

Rund 60 Fotografien sind in unserer Galerie, einer neuen Ausstellungsfläche im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, zu sehen.
In Schwarz-Weiß gehalten die eine, in Farbe die andere; Stadtaufnahmen hier, Porträts vom Land dort: Auf den ersten Blick scheinen die beiden Fotoreportagen widersprüchlich. Das verbindende Element ist die Herangehensweise von Bettina Flitner. In beiden Projekten verbindet sie Bildkompositionen und Zitate – sensibel, individuell und respektvoll gegenüber den Porträtierten. Sie sucht Umbrüche, Widersprüche und Eindrücke und setzt sie ins rechte Licht.

Immer stehen die Menschen dabei im Mittelpunkt. Ihre Antworten auf Bettina Flitners Fragen nach dem »Was wird?» – »Was bleibt?» zeugen von Freude und Frust, von Gleichgültigkeit und Betroffenheit, von Ängsten, Hoffnungen und Enttäuschungen. So entstehen tiefe Einblicke in das Lebensgefühl im Osten Deutschlands seit dem Ende der DDR.

Eintritt frei

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Ausstellungsort

Mattheuer vor dem Eingang des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, Foto: PUNCTUM/Stefan Hoyer
Mattheuer vor dem Eingang des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, Foto: PUNCTUM/Stefan Hoyer

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Das moderne und besucherfreundliche Museum im Zentrum Leipzigs erinnert an die Geschichte von politischer Repression, von Opposition sowie von Widerstand und an die friedliche Revolution vor dem Hintergrund der deutschen Teilung und dem Alltagsleben in der kommunistischen Diktatur. Dazu kommt die Darstellung des Wiedervereinigungsprozesses in den vergangenen zwanzig Jahren. Es bietet einen Ort für die engagierte Auseinandersetzung mit deutscher Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart.

Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen.

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