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Veranstaltungsdetails

Datum:
Mittwoch, 12.04.2023
Uhrzeit:
20:00 Uhr
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Die schlecht gemalte Deutschlandfahne - die Literaturshow

Gastautorin: Verena Keßler mit der Buchpremiere: »Eva» (Hanser Berlin)
Moderation: Rebecca Salentin & Svenja Gräfen

Rebecca Salentin holt gemeinsam mit wechselnden Gastmoderator*innenen junge Gegenwartsliterat*innen ins Neue Schauspiel: Zusammen mixen sie Fusel, Fakten und Fiktion zu einem hochprozentigen Literaturcocktail.

Die Gastgeberin der »Schlechtgemalten Deutschlandfahne», die gebürtige Eifelerin Rebecca Maria Salentin, lebt seit 2003 in Leipzig, wo sie 2009 das Sommercafé ZierlichManierlich in einem alten Zirkuswagen eröffnete; am Schreibtisch war es der rheinischen Frohnatur zu einsam. 2018 verkaufte sie das Café aber wieder, weil sie die Idee hatte, 2019 zu Fuß von Eisenach nach Budapest zu laufen und dummerweise einen Buchvertrag über diese Wanderung unterschrieb. Bisher sind von ihr die Romane Hintergrundwissen eines Klavierstimmers (Schöffling & Co.) und Schuld war Elvis (C.Bertelsmann) erschienen, außerdem verschiedene Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, darunter diverse Wanderreportagen im outdoor-Magazin, so dass sie sich hoffentlich nicht ganz so trottelig beim Fernwandern anstellen wird. Ihr letztveröffentlichtes Buch »Klub Drushba - Zu Fuß auf dem Weg der Freundschaft von Eisenach bis Budapest» (Voland & Quist) war Oktober und November 2021 in der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Die Gastautorin Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman, »Die Gespenster von Demmin», wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet.

Zum Buch:
Verena Keßlers Roman über das Kinderkriegen und die Klimakatastrophe ist ein nuanciertes, warmherziges und tiefgründiges Porträt von Mutterschaft.
Was, wenn Sina nicht schwanger werden kann? Wenn Mona nie Kinder bekommen hätte? Wäre die Welt dadurch ein besserer Ort? Ja, findet Klimaaktivistin Eva Lohaus: Nur ein Geburtenstopp kann unseren Planeten noch retten. Während sie mit den Konsequenzen ihrer radikalen Vision kämpft, hadern die Schwestern Sina und Mona mit ihren eigenen Lebensentwürfen. Aus der Ferne beneiden, aus der Nähe bemitleiden sie sich, gemeinsam versuchen sie, Verantwortung und Erwartungsdruck zu widerstehen. Doch erst die Begegnung mit Monas neuer Nachbarin verändert unseren Blick aufs Muttersein wirklich.
Was spricht heute gegen, was für eigene Kinder? In ihrer präzisen und bestechend schmucklosen Sprache erzählt Verena Keßler von vier Frauen, die ihre ganz eigenen Antworten auf diese Frage finden. Der Roman erscheint am 20.03.2023.

 Eintritt: AK 12,-/10,- erm.

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