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Datum:
Donnerstag, 14.10.2021 bis Sonntag, 07.11.2021
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CONNECT Leipzig: Oscar Lebeck. Cella

Den Ausgangspunkt für Lebecks räumliche Überlagerungen bilden aufgearbeitete Grundmauern von Umgangstempeln. Diese Bauwerke aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. bestanden aus einem Innenraum (Cella), der meistens von einem Säulengang umschlossen wurde. Die Cella galt als Wohnsitz der Gottheit, weshalb nur die Priesterklasse Zugang zu diesem Raum hatte. Die Gläubigen hingegen durften ihn nur umlaufen.
Oscar Lebeck, der an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert hat, besucht diese heiligen Orte, umgeht und fotografiert sie. Basierend auf den Fundamenten baut er Volumenmodelle der Cella, füllt sie mit Rauch oder umhüllt sie mit Stoff. Er fügt sie in die Leerstelle des Bildes ein. Zwei Bildschichten werden dabei übereinander gelegt, so dass eine Ansicht entsteht.
Durch seine künstlerische Annäherung zeigt Lebeck, was einmal war und betont gleichzeitig, was nicht mehr ist. So reflektiert er mit seinem Schaffen die Wahrnehmung von geschichtsträchtigen Orten und regt zum Denken über die Vielseitigkeit der Darstellung baulicher Relikte an.

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Ausstellungsort

Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
  • Museum der bildenden Künste
  • Katharinenstraße 10
  • 04109 Leipzig
  • Telefon: +49 (0)341 216990
  • Internet: www.mdbk.de
  • E-Mail: mdbk@leipzig.de
  • Di/Do-So 10-18 Uhr; Mi 12-20 Uhr, Feiertage 10-18 Uhr, Eintritt in die Dauerausstellung frei, 1. Mittwoch im Monat 3 Euro Eintritt

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Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.

Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.

Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.

Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.

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