Veranstaltungsdetails
Der Leipziger Maler Norbert Wagenbrett (*1954) setzt sich in seiner Malerei seit Anfang der 1980er Jahre ausschließlich mit dem menschlichen Antlitz auseinander. Ein Bildnis ist für ihn mehr als die Reproduktion einer Person, es ist die Visualisierung seines verborgenen Wesens, das er mit malerischen Mitteln erkennbar macht.
Die Wurzeln seiner hyperrealistischen Malerei liegen in der sozialkritischen, exakten Wahrheitssuche der Neuen Sachlichkeit und sind durch seinen Werdegang geprägt: Nach einer Lehre zum Offsetretuscheur studierte Wagenbrett an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Rink, Wolfgang Peuker, Volker Stelzmann und Sighard Gille. Ausgestattet mit dem handwerklichen Rüstzeug entwickelte Wagenbrett einen unverwechselbaren Malstil.
Die Retrospektive im MdbK vereint nahezu 50 Porträts aus allen Schaffensphasen und ist zugleich die erste institutionelle Ausstellung in seiner Heimatstadt.
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Ausstellungsort
Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.
Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.
Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.
Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.
Weitere Veranstaltungen an diesem Ort: Museum der bildenden Künste
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