Veranstaltungsdetails

Datum:
Montag, 25.09.2023 bis Sonntag, 14.01.2024
Rubrik:
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»Let’s print in Leipzig · LAB«

Kulturerbe Drucktechnik erleben – Künstler/innen-Workshop und Ausstellung 

Mit „Let’s print in Leipzig · LAB“ macht das Museum für Druckkunst Leipzig in Kooperation mit drei Leipziger Druckwerkstätten erneut das Immaterielle Kulturerbe Drucktechniken erlebbar.

Bereits zum sechsten Mal zeigen ein Künstler/innen-Workshop (4.9. bis 15.9.2023) mit anschließender Ausstellung (17.9. bis 19.11.2023) zeitgenössische Druckgrafik und deren Entstehungsprozess.

LAB steht hierbei für Labor und meint, dass bereits im Workshop spezielle Drucktechniken, in diesem Jahr die Cyanotypie, zum Einsatz kommen, um das Spektrum künstlerischer und technischer Möglichkeiten zu erweitern. Die positiven Erfahrungen aus den Vorjahren werden so fortgesetzt und mit neuen Schwerpunkten vertieft. Die Ergebnisse dieser facettenreichen Kombination aus traditionellen Drucktechniken und experimentellen Verfahren werden abschließend in der Ausstellung einem breiten Publikum präsentiert.

Beteiligte Künstler/innen:
Radovan Cerevka, Košice, Slowakei
Matthias Geisler, Leipzig
Paule Hammer, Leipzig
Franz Jyrch, Leipzig
Trevor Kiernander, Montreal, Kanada
Klara Meinhardt, Leipzig
Inka Perl, Leipzig
Katrin Stangl, Köln
Majla Zeneli, Berlin

Ausrichter:
atelier carpe plumbum / Thomas Siemon
Atelier für zeitgenössische Radierung Leipzig / Maria Ondrej
stein_werk. Werkstatt für Lithografie und Buchdruck / Thomas Franke
Museum für Druckkunst Leipzig

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Ausstellungsort

Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig
Plakat mit Holzbuchstaben, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig

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Als lebendiger Ort der Industriekultur zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig unter dem Thema „Zwischen Technik und Kunst“ rund 100 funktionierende Maschinen und Pressen für historische Guss-, Satz- und Drucktechniken. Durch die Kombination einer produzierenden Werkstatt und eines Museums ist es möglich, 500 Jahre Druckgeschichte hautnah zu erleben. Zur Sammlung gehören außerdem eine Handbuchbinderei, eine Werkstatt für Holzstich sowie Musiknotendruck. Eine in Deutschland einzigartige Kollektion an Blei- und Holzlettern, Matrizen und Stahlstempeln zählt rund 4.000 Schriftarten europäischer und orientalischer Herkunft.

Besonderheit
Nur in Leipzig und Kyoto (Japan) wird das aufwenige Handwerk des Lichtdrucks noch gepflegt. Das Lichtdruckverfahren wurde von den Pionieren der Fotografie ab 1850 entwickelt. Hauptsächlich für Faksimiles genutzt, besitzen Lichtdrucke augenscheinlich den ganzen Reichtum ihres Originals, sind von diesen aber kaum zu unterscheiden. Die Fülle an Halbtonwerten und die sehr feine Farbauflösung kennzeichnen das aufwändige Handwerk.

Ansässig ist das Museum in der Nonnenstraße 38 im ehemaligen Industrieviertel Plagwitz in einer Vierflügel-Anlage mit einer rund 100jährigen Tradition als Druckwerkstatt. Die Fassade des Gebäudes zur Nonnenstraße wurde 1922/23 vom Architekten Edgar Röhrig umgestaltet und heute eine der seltenen Beispiele des Art Déco im Leipziger Stadtbild.

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