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Mittwoch, 12.09.2018 bis Freitag, 11.01.2019
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»Schalom und Guten Tag. 10 x Jüdisches Leben«

Ein studentisches Team des Studiengangs Museologie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) zeigt zehn Aspekte jüdischer Lebenswelt: beginnend mit der Tora, dem Herzstück jüdischen Glaubens, über den Festkalender, den Schabbat als Höhepunkt der Woche und den wichtigsten Lebensstationen, die von religiösen Ritualen begleitet werden. „Der Ansatz der Studierenden zielt auf Weltoffenheit und Verständigung der Kulturen“, so die verantwortliche Professorin Gisela Weiß.

Im Studiengang Museologie der HTWK Leipzig konzipieren und realisieren Studierende alljährlich eigene Museumsausstellungen zu selbst gewählten Themen. „Schalom und guten Tag“ ist die letzte in der diesjährigen Ausstellungsreihe, die den Titel „Facetten des Lebens“ trägt.

„Die Lehre soll möglichst praxisnah sein und den Studierenden die Komplexität der Ausstellungsplanung in Museen vor Augen führen“, erläutert Gisela Weiß. „Dies ist hier in hohem Maß gegeben, da die Realisation in einem ‚richtigen‘ Museum vonstattengeht. Eine langjährige fruchtbare Zusammenarbeit des Studiengangs mit dem Schulmuseum findet so ihre Fortführung.“

„Für uns als Museum mit Labor-Charakter ist die Unterstützung studentischer Ausstellungsprojekte eine wichtige Aufgabe, die bereits in der Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und HTWK Leipzig zur Gründung des Schulmuseums 1999 verankert ist“, so Dr. Thomas Töpfer, Leiter des Schulmuseums. Besondere Bedeutung komme dem Thema des studentischen Projekts zu. „Eine Ausstellung, die über die heutige Glaubenspraxis von Juden in unserer Stadt informiert, kommt genau zur richtigen Zeit. Schließlich erinnern wir in diesem Jahr an den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938 und möchten damit ein Zeichen der Verständigung und des Zusammenkommens setzen“, so Thomas Töpfer.

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Schulmuseum, Foto: leipzig-im.de
Schulmuseum, Foto: leipzig-im.de

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Kein „totes Museum, sondern eine Anstalt, in der geforscht und gelehrt wird, in der also die angesammelten Schätze in lebendiger Weise nutzbar gemacht werden…“ sollte entstehen, so steht es im Protokoll der Versammlung zur Gründung eines Leipziger Schulmuseums am 28.04.1914. Es sollte sehr lange dauern, bis tatsächlich in Leipzig ein Schulmuseum eröffnet wurde, das auf diese berühmte Tradition Leipziger Reformpädagogen zurückgeht.

Drei Epochen der Leipziger Schulgeschichte füllen 800 qm Ausstellungsfläche: Schule in der Kaiserzeit, Schule unterm Hakenkreuz und DDR-Schule. In den beiden Klassenzimmern, beim Unterrichtsspiel in historischer Verkleidung, werden alle Sinne angesprochen.

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